Tausende BesucherZentrum bietet beim Eitorfer Frühling Platz für Leistungsschau und Verkaufsmeile

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Die Gemeinde und der Verein selbständiger Handwerker Eitorf hatten zum Eitorfer Frühling ins Gemeindezentrum eingeladen.

Die Gemeinde und der Verein selbständiger Handwerker Eitorf hatten zum Eitorfer Frühling ins Gemeindezentrum eingeladen.

Die Gemeinde Eitorf  und der Verein selbständiger Handwerker luden zum Eitorfer Frühling auf den Marktplatz. Rund 70 Aussteller machten mit.

„Ich finde es toll, dass es vor allem Anbieter aus der Region gibt“, freute sich Nicole Fasswald nach dem Rundgang über das Gelände des Eitorfer Frühlings. „Man findet schon was und das von guter Qualität.“ Damit hatte sie genau das bestätigt, was sich Thorsten Thewes, Geschäftsführer des Mitveranstalters Verein Selbständiger Handwerker (VsH), wünschte: „Wir haben hier etwa 70 Aussteller, fast alle lokal oder regional.“

Wie schon bei den 42 Vorläufer-Veranstaltungen nehmen die Fahrzeugausstellungen breiten Raum ein. Gleich zu Beginn locken BMW-Motorräder und Luxuskarossen die Besucherinnen und Besucher an. Ein Stück weiter steht das wohl teuerste Exemplar ein Mercedes AMG 6,3, der in der Ausstattung schlappe 214 000 Euro kosten soll. Mit seinen 585 Pferdestärken ist er wohl nur was für vermögende PS-Junkies, als Alltagsfahrzeug taugt er kaum. Aber schön anzusehen ist er schon.

Der Mittelstand ist der Motor von Eitorf.
Rainer Viehof, Bürgermeister von Eitorf

Und das machen viele. Volkswagen, Nissan, Renault, Ford, Wohnmobile – das Angebot war wahrlich groß. „Wir freuen uns, dass wir die meisten Aussteller aus dem vergangenen Jahr wieder begrüßen dürfen und auch noch neue dazu gekommen sind“, hatte Bürgermeister Rainer Viehof in seiner Eröffnungsrede gesagt.

Er begrüßte insbesondere die beiden Bundestagsabgeordneten von SPD und CDU, Sebastian Hartmann und Elisabeth Winkelmeier-Becker sowie den CDU-Landtagsparlamentarier Björn Franken. Beim anschließenden Rundgang allerdings blieben die Politiker aus Rat und Kreistag sowie ihre Spitzenvertreter nicht lange beisammen. „Der Mittelstand ist der Motor von Eitorf“, hatte Viehof zudem verkündet.

Udo Passon vom Caracho Theater Köln bespaßte CDU-MdB Elisabeth Winkelmeier-Becker auf dem Marktplatz am Stand der Troisdorfer Stadtwerke.

Udo Passon vom Caracho Theater Köln bespaßte CDU-MdB Elisabeth Winkelmeier-Becker auf dem Marktplatz am Stand der Troisdorfer Stadtwerke.

Das spiegelte sich an den Ständen durchaus wieder. Interago zum Beispiel, der Betrieb der VsH-Borsitzenden Janina Markwald-Jänicke, produziert in der Gemeinde nahezu alle Teile selbst. Sie stellt mit ihrem Team Fahrzeuge für den Reha-Sonderbau und die Kinder-Reha her, also Rollstühle und Bewegungslösungen für schwer körperbehinderte Menschen. Pflegedienste, Bau- und Handwerksbetriebe, Massagepraxen und Solaranbieter reihten sich aneinander.

Aber auch Vitalium, die Sauanwelt aus dem benachbarten Windhagen, machte ein Frühlingsangebot, einen „2 für 1 Coupon“. Zu den überörtlichen aber regionalen Anbietern gehörten die Stadtwerke Troisdorf. Udo Passon vom Caracho-Theater Köln verteilte neben einem Sommerblumenmix vor allem gute Laune – nicht der schlechteste Ansatz für Nachhaltigkeit. Ständig umlagert war die Bullride-Anlage.

Die Firma interago bietet Mobilitätslösungen für schwer körperbehinderte Menschen an. Geschäftsführerin Janina Markwald-Jänicke ist Vorsitzende des Mitveranstalters Verein selbständiger Handwerker Eitorf.

Die Firma interago bietet Mobilitätslösungen für schwer körperbehinderte Menschen an. Geschäftsführerin Janina Markwald-Jänicke ist Vorsitzende des Mitveranstalters Verein selbständiger Handwerker Eitorf.

Die Werkstätten der Lebenshilfe hatten gut vorproduziert und verkauften Holzgeschenke. Erfreulichen Zulauf hatte der Hegering mit seiner Waldtierschule und der Bienenzuchtverein mit seinen Bienen-Bastelangeboten. Auch die kleineren Geschäfte präsentierten ihre Produkte.

Wer dann noch Zeit hatte, hockte sich vor die improvisierte Bühne am Rathauseingang, wo zu Anfang die Windecker Musikvereinigung ein Platzkonzert spielte oder ließ es sich bei den vielen lokalen Angeboten schmecken.

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