Suspendierter Kölner HaiPatrick Hager könnte nach Viertelfinale zurückkehren

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Der Kölner Hai Patrick Hager

Köln – Es ist nicht überliefert, wo Patrick Hager Spiel am Sonntagabend den 1:0-Erfolg seiner Haie verfolgt hat. Auf dem Eis der Arena in Wolfsburg stand er jedenfalls nicht. Das war nach seiner Freistellung am Donnerstag und dem anschließenden 3:1-Erfolg der Kölner in Spiel fünf alles andere als eine Überraschung. Es dürfte auch kaum verwundern, dass der Haie-Center im entscheidenden siebten Duell am Dienstag in Köln nur auf der Tribüne Platz nehmen wird. Nach dem Viertelfinale aber - und das ist neu - steht eine Rückkehr des Nationalspielers im Raum. Immer vorausgesetzt, die Haie ziehen ins Halbfinale ein.

Jedenfalls wird es am Mittwoch ein Einzelgespräch zwischen Patrick Hager und KEC-Manager Mark Mahon geben. Der Vorfall, der nach dem 1:5 in Wolfsburg zur Suspendierung des 28-Jährigen geführt hatte, bleibt intern.

Wobei selbst Hagers Mitspieler nicht wissen, was genau passiert ist. Nachdem sich bereits Philip Gogulla und Kai Hospelt vor ihren Kollegen gestellt hatten, brach deshalb auch Christian Ehrhoff eine Lanze für Hager: „Patrick ist ein Super-Teamkamerad und kein Störenfried. Wir haben die beiden Spiele sicher nicht gewonnen, weil er nicht dabei war.“

Freistellung weiter rätselhaft

Die Umstände der Freistellung bleiben rätselhaft, genau wie Peter Schönbergers Zickzack-Kurs. Erst hielt der Haie-Geschäftsführer ein Hager-Rückkehr nach dessen „teamschädigenden Verhalten“ für ausgeschlossen, dann stellte er sie am Sonntag gar für Spiel sieben in Aussicht. Besser wäre es, wenn in dieser Phase der Meisterschaft beim KEC alle mit der gleichen Stimme sprechen würden. (sam)

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