4,5 Millionen Euro InvestitionSiebter Zug für Gesamtschule Hennef-West

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Der Glasverbindungsgang des Realschultraktes zwischen Fritz-Jacobi-Straße und Gartenstraße soll einem Neubau weichen.

Der Glasverbindungsgang des Realschultraktes zwischen Fritz-Jacobi-Straße und Gartenstraße soll einem Neubau weichen.

Hennef – Und noch einmal greift die Stadt tief in die Tasche, um die Gesamtschule Hennef-West auszubauen. Wie die Anmeldezahlen ergeben haben und die Prognosen der kommenden Jahre sich darstellen, wird es notwendig sein, einen siebten Zug einzurichten.

Die Bezirksregierung hat ihre Genehmigung dafür erteilt. Was jetzt noch fehlt, sind die Räume dafür. Den Platz dafür aber gibt es, den Glasverbindungsgang zwischen den Gebäuden B und C des Realschultraktes zwischen Fritz-Jacobi-Straße und Gartenstraße.

Der Bauausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung der Entwurfsplanung zugestimmt, bei drei Enthaltungen aus den Reihen der Grünen und der Unabhängigen. Michael Herkenrath von der Zacharias-Planungsgruppe hatte sein Konzept vorgestellt.

Dort, wo bislang der Verbindungsgang steht, soll ein dreigeschossiges Gebäude entstehen, in dem der siebte Zug für die Klassen 8 bis 10 sowie der Oberstufe untergebracht werden sollen. 4,51 Millionen Euro soll der Trakt kosten. Für die Klassen 5 bis 7 gibt es noch Raumreserven am Standort Wehrstraße.

Vorgesehen sind neun Klassen- und fünf Differenzierungsräume. Dazu kommen ein Lehrerzimmer und ein Besprechungsraum. Zwei naturwissenschaftliche Räume werden eingerichtet, die in den bestehenden Bauten nicht mehr untergebracht werden konnten. Alles das wird nach den Planungen auf rund 1600 Quadratmeter Fläche realisiert. Thema war und ist auch Inklusion. So wird eine Rampe gebaut und der Trakt mit einem Aufzug versehen.

Auf Nachfrage erklärte Herkenrath, dass die Kosten nicht Schätzungen seien, sondern dass es eine konkrete Kostenerhebung gebe, die zur Niederschrift nachgereicht werde. Der Neubau wird mit einer hellen Putzfassade gestaltet als deutlichem Kontrast zu den bunten Fassaden der beiden Häuser, die ihn einrahmen. Die Planungen sollen im Oktober erledigt sein, dann wird der Altbau beseitigt. Bis Anfang 2019 könnten die Räumlichkeiten für den siebten Zug dann fertig sein.

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