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Erinnerung an Olaf Höhnen

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FRECHEN. Am 5. März 2009 starb der bekannte Frechener Maler und Bildhauer Olaf Höhnen. Seinen Todestag, der sich nun jährt, nimmt die Gold-Kraemer-Stiftung zum Anlass, mit ausgewählten Bildern und Skulpturen an den Künstler und sein Schaffen zu erinnern.

Die Vernissage für die Ausstellung, die bis 21. März gezeigt wird, findet am Freitag, 5. März, Beginn 19 Uhr, in der Begegnungsstätte der Gold-Kraemer-Stiftung Kirche Alt St. Ulrich an der Ulrichstraße 110 in Buschbell statt. Die Ausstellung ist täglich von 16 bis 19 Uhr dort zugänglich, sonntags von 11 bis 18 Uhr.

Olaf Höhnen wurde 1933 in Mendig in der Eifel geboren. Er absolvierte nach einer Steinbildhauerlehre ein Studium an den Kölner Werkschulen. Bevor Höhnen 1970 nach Frechen zog, hatte er bereits eine Reihe von Kunstwerken geschaffen, vorwiegend für sakrale Räume. Dazu gehören der Kreuzweg in der Kölner Kirche St. Johann Baptist, die Kreuzigungsgruppe in St. Barbara in Hürth-Gleuel wie auch der Muschelkalkaltar in der 1962 neu errichteten Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt in Frechen-Grefrath.

Olaf Höhnen prägte zudem den öffentlichen Raum in Frechen. Der Bartmannsbrunnen mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Klüttenbrunnen am Marktplatz mit seinen Darstellungen der Brikettherstellung oder der „Jäck em Rän“ am Stadtsaal sind Beispiele.

Höhnen schuf darüber hinaus eine Reihe von Gemälden und Grafiken, vor allem Aquarelle und Holzschnitte. Für Kleinplastiken verwendete er häufig den für seine Wahlheimat Frechen typischen Werkstoff Keramik.

In der von der Gold-Kraemer-Stiftung für die kommende Ausstellung getroffenen Auswahl werden mehr als 50 Bilder und Objekte gezeigt. Es handelt sich um künstlerisch umgesetzte Erinnerungen an Frechen mit seinen Fabrikschloten, Straßen und Gassen wie auch um Reisemotive von Höhnens Aufenthalten in der Toskana. Auch Menschen bildete Höhnen bei ihren alltäglich Tätigkeiten wie Einkaufen, Feiern, Spazierengehen oder beim Blick in den Spiegel ab. Der Künstler fing die Stimmungen ein und verarbeitete sie künstlerisch. (uw)

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