Kompromiss ist gescheitert

Lesezeit 1 Minute

LOOPE. Nachdem der Kompromissvorschlag Ehreshoven gescheitert ist, will sich Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus nun doch wieder für einen Regionalbahnhof in Loope einsetzen.

Karthaus war gestern „heftig enttäuscht“ darüber, dass der Bauausschuss des Overather Stadtrats am Donnerstag einen Standort an der Gemeindegrenze nicht einmal erwogen hat.

Die Verwaltung habe das Konzept nicht dargestellt, musste Michael Advena vom Engelskirchener Bauamt feststellen, der als Beobachter in die Overather Sitzung entsandt worden war. Stattdessen wurde eine Machbarkeitsstudie für den von der Nachbargemeinde favorisierten Standort Vilkerath vorgestellt.

Entsprechend frustriert war gestern Bürgermeister Karthaus: „Die beiden Anträge werden sich gegenseitig blockieren“, betonte er erneut. Die Antragsfrist endet am 31. März. Er sehe jetzt keine andere Möglichkeit, als die Fläche am Looper Feuerwehrgerätehaus als Standort für einen neuen Regionalbahnhof in einem Gegenantrag auf den Weg zu bringen. Diesen Vorschlag will Karthaus nächste Woche im Ältestenrat zur Sprache bringen. Für sich genommen hat der Looper Haltepunkt bessere Chancen als Ehreshoven, weil er ein Einzugsgebiet von etwa 2500 Menschen hat. Karthaus kündigt an: „Wir werden jetzt alle Register ziehen.“ (tie)

Rundschau abonnieren