Echo Jazz wird in Hamburg verliehen

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Hamburg – Die Trophäen stehen bereit: Deutschlands Jazz-Szene ehrt an diesem Donnerstag in Hamburg ihre Besten. Zum siebten Mal wird der Echo Jazz vergeben.

Nationale und internationale Musiker haben sich dazu ebenso angekündigt wie prominente Laudatoren. Ein Meister der deutschen Jazz-Szene und ein US-Star führen als Gastgeber durch den Abend: Götz Alsmann und Gregory Porter moderieren die Gala im Kulturzentrum Kampnagel.

Grammy-Gewinner Porter hatte bereits im vergangenen Jahr den Co-Moderator gegeben, damals an der Seite von Roger Cicero. Der im März dieses Jahres im Alter von 45 Jahren gestorbene Cicero wird ebenfalls noch einmal geehrt.

«Er hinterlässt in der deutschen Jazz-Szene eine große Lücke – als Musiker und als Mensch», hatte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), Florian Drücke, bei der Bekanntgabe der diesjährigen Preisträger betont. Cicero hätte den Echo Jazz als «Sänger des Jahres national» für sein 2015 erschienenes Album «The Roger Cicero Jazz Experience» persönlich in seiner Wahlheimat entgegennehmen und durch den Abend führen sollen. Er war am 24. März im Alter an den Folgen eines Hirnschlags gestorben.

Seit 1992 vergibt die Deutsche Phono-Akademie den Echo, seit 1994 den Echo Klassik und seit 2010 den Echo Jazz. In Hamburg werden die Jazz-Preise zum vierten Mal hintereinander überreicht. Über die Preisträger entscheidet eine Jury, die sich nach Veranstalterangaben aus «in der Branche anerkannten Journalisten, Vertretern von Musiklabels, Konzertveranstaltern und weiteren Experten» zusammensetzt. (dpa)

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