Vorwürfe gegen VorwerkBehörde nimmt Thermomix-Küchenmaschine ins Visier
Der Thermomix TM5 im Einsatz
Copyright: dpa
Sydney – Nach mehreren Unfällen mit der Küchenmaschine Thermomix in Australien hat sich die oberste Verbraucherschutzbehörde des Landes eingeschaltet.
Die Behörde will von der Justiz klären lassen, ob der deutsche Thermomix-Hersteller Vorwerk gegen gesetzliche Regelungen verstoßen hat. Dabei geht es nach Angaben vom Freitag um mindestens 14 Fälle, in denen Thermomix-Kunden beim Hantieren mit einem älteren Modell der Küchenmaschine verletzt wurden.
Vorwerk soll zu spät informiert haben
Die Verbraucherschutzbehörde ACCC legt Vorwerk zur Last, zu spät über die Vorfälle unterrichtet zu haben. Nach australischem Gesetz muss binnen 48 Stunden darüber informiert werden, wenn es Probleme gibt. Zudem soll der Thermomix-Hersteller nach Bekanntwerden der Probleme versucht haben, mit Sondervereinbarungen Kundenrechte auszuhebeln.
Das könnte Sie auch interessieren:
Dabei geht es um ein früheres Modell mit der Bezeichnung TM31, das 2014 vom Markt genommen wurde. Bei Unfällen waren mehrere Menschen verletzt worden. Mindestens acht Kunden mussten nach einer Auflistung der Verbraucherschutzorganisation Choice ins Krankenhaus, weil sie sich durch zu heiße Flüssigkeiten Verbrennungen zugezogen hatten. (dpa)