„To whom it may concern“Was Sie nicht in englischen Geschäftsmails schreiben sollten

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Kündigung Mail

Bei englischen Geschäftsmails sollten Sie einige Regeln beachten.

Im Zeitalter der Globalisierung rückt die Welt auch im Bereich des Geschäftlichen näher zusammen. Internationale Kooperationen und weltweite Vernetzungen stehen in vielen Unternehmen an der Tagesordnung und verlangen von den Arbeitnehmer ein gewisses Maß an Englisch-Kenntnissen für die Korrespondenz mit Kunden und Geschäftspartnern.

Wie die Zeitschrift «Personalmagazin» (Ausgabe 12/2016) berichtet, haben viele damit Schwierigkeiten – gerade wenn sie nicht jeden Tag eine englische Mail aufsetzen müssen. Dabei ist es nicht schwer, wenn Sie diese Tipps beherzigen.

Anrede

Die meisten haben in der Schule gelernt, dass die Anrede in Briefen „Dear Sir or Madam“ oder „To whom it may concern“ lautet. Das sollten Berufstätige gleich wieder vergessen - vor allem Werbung beginnt mit dieser Anrede. Mitarbeiter müssen unbedingt den Namen des Empfängers recherchieren, und dann wählen sie statt des altmodischen „Dear Mr.“ lieber ein informelleres «Hello Mr.».

Nicht so kompliziert

Viele haben aus dem Englisch-Unterricht auch eine Menge umständlicher und langatmiger Floskeln parat, die sie nun wieder herauskramen. Wer zum Beispiel den Erhalt einer E-Mail bestätigen will, schreibt vielleicht „I confirm herewith the receipt of...“. Das klingt schnell ein wenig steif.

Ein einfaches „Thank you for sending...“ reicht hier aus. Berufstätige sollten immer noch einmal überlegen, ob es nicht eine kürzere und einfachere Variante gibt.

Nicht so schroff

Machen Sie nicht den Fehler und übersetzen deutsche Anweisungen eins zu eins ins Englische. „We want this until Monday“ ist unhöflich und schroff. Schreiben Sie lieber „We'd be glad if we could receive the documents by Monday“.

Verabschiedung

Hier kommt es darauf an, wie gut Sie den Adressaten kennen. Vermeiden Sie im Geschäftsbrief umgangssprachliche Formulierungen wie „bye“. Einen formellen Abschied senden Sie mit „Yours sincerely“ oder „Yours truly“ – diese Wendung ist einem deutschen „Mit freundlichen Grüßen“ gleichgesetzt. Wenn schon eine Korrespondenz voranging, nutzen Sie „Kind regards“.

Kurzformen sind erlaubt

Mancher kennt auch noch die Regel, dass Kurzformen wie „I'll oder can't“ in Briefen und damit auch in E-Mails tabu sind. Doch die Langform ist heute keine Pflicht mehr. Generell sollten Berufstätige in E-Mails erst einmal so schreiben, wie sie auch sprechen würden - dann klingen sie freundlich und nicht gestelzt. (dpa/chs)

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