No Gos im UrlaubZehn Dinge, die Sie auf den Malediven niemals tun sollten

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Die Malediven bestehen aus mehr als 1000 Inseln. Der höchste Punkt liegt nur 2,40 Meter über dem Meeresspiegel.

Die Malediven bestehen aus mehr als 1000 Inseln. Der höchste Punkt liegt nur 2,40 Meter über dem Meeresspiegel.

Was Sie beim Urlaub auf den Malediven unbedingt bleiben lassen sollten. Eine Übersicht:

1. Nach Sonnenuntergang ankommen

Wer die internationalen Flughäfen auf den Inseln Hulhulé oder Gan nach 18 Uhr erreicht, muss damit rechnen, die erste Nacht in einem Hotel in Airport-Nähe verbringen zu müssen. Denn die Wasserflugzeuge, die Urlauber auf die entlegeneren Inseln bringen, starten nur tagsüber.

2. Tiefer als 30 Meter tauchen

Gerade wegen der Hammerhaie ist die Versuchung für viele Touristen groß, unter Wasser tief zu tauchen. Das maledivische Tauchrecht untersagt es allerdings, zur eigenen Sicherheit tiefer als 30 Meter zu tauchen.

3. Auf einen Steinfisch treten

Steinfische gehören zu den weltweit gefährlichsten Meerestieren. Gut getarnt – wie Steine – liegen sie auf Riffen oder dem schlammigen Untergrund. Bei Kontakt schießt der Rückenstachel Gift in die Fußsohlen. Das ist nicht nur besonders schmerzhaft, sondern kann schlimmstenfalls sogar tödlich enden. Viele Resorts verwahren für den Notfall ein Gegengift.

4. Die Tropensonne unterschätzen

Bitte nicht vergessen: Die Malediven befinden sich in Äquatornähe. Das bedeutet: Die Sonne brennt viel stärker als in gemäßigten Zonen, wie Mitteleuropa. Falls Sie nicht rot wie ein Hummer werden wollen, sollten Sie bedenken, dass Sie sich auch im Schatten einer Palme fiese Sonnenbrände holen können. Beim Schnorcheln sollten sich Urlauber vorher mit wasserfester Sonnencreme einreiben und ein dünne, helle, Sonnenlicht reflektierende Kleidung tragen.

5. Leitungswasser trinken

Nach einem anstrengenden Schnorchel-Trip einfach den Wasserhahn im Hotelzimmer aufdrehen und schnell den Durst stillen? Besser nicht. Aus der Leitung kommt auf den Malediven meistens behandeltes Regenwasser mit schlechtem Geschmack. Greifen Sie stattdessen auf Trinkwasser in Flaschen zurück, das viele Resorts bereitstellen – teilweise sogar kostenlos.

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6. Stachelrochen unterschätzen

Wie der Name schon sagt, haben Stachelrochen Stachel. Die können bei Urlaubern fiese Beinwunden verursachen, wenn sie mit den Fischen in Kontakt kommen. Dann muss die Wunde mit heißem Wasser gereinigt werden. Tipp: Wenn Sie durch flache Gewässer waten oder eines der Tiere sehen, machen Sie sich bemerkbar, damit die Fische davongleiten.

7. Alkohol einführen

Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, ein paar Flaschen Ihres Lieblingsbieres in den Koffer zu packen, lassen Sie es lieber gleich. Der maledivische Zoll konfisziert alkoholische Getränke bei der Einreise und gibt sie erst bei der Ausreise zurück. In den Hotels und Resorts können Touristen zwar ein Gläschen bestellen, abgefüllte alkoholische Getränke werden aber nicht verkauft. Was viele Urlauber vergessen: Die Malediven sind ein muslimisches Land.

8. Sich Verletzungen an Korallengestein zuziehen

An toten Korallen können sich Urlauber leicht verletzen. Der Grund: Sie sind messerscharf und oft giftig. Nicht nur in den Wunden zurückbleibende winzige Partikel sind gefährlich. Hinzu kommt, dass Verletzungen in den Tropen aufgrund des feucht-warmen Klimas langsamer heilen. Im Fall der Fälle sollten Sie die Wunde sorgfältig mit Süßwasser auswaschen und desinfizieren.

9. Lebende Korallen berühren

Eine Berührung durch Taucher kann für Korallen schlimme Folgen haben: Übertragene Bakterien töten die so genannten Polypen. Das sind die Wachstumsspitzen an den Zweigenden. Viele Korallen enthalten außerdem Giftstoffe, die Hautausschlag hervorrufen können. Also besser Finger weg!

10. Knappe Bikinis und Badehosen auf Einheimischeninseln tragen

Auf den Malediven ist der Islam Staatsreligion. Das muslimische Glaubensbekenntnis ist sogar Voraussetzung für die Staatsbürgerschaft. In Gegenwart der Einheimischen sind Bikinis und Badehosen tabu. Urlauber sollten sich entsprechend respektvoll kleiden, am besten mit luftigen Blusen und Hosen, die Arme und Beine bedecken. Zum Baden und Sonnen bringen Gästehäuser Touristen gern zu einsamen Stränden, wo sie keinen Anstoß erregen.

(kkl)

Informationen zum Buch

Wolfgang Rössig: „Polyglott on tour – Malediven“, erschienen im Travel House Media Verlag, 160 Seiten, 12,99 Euro.

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