BegegnungsstätteBürgerverein Vinxel nahm zum geplanten Neubauprojekt Stellung

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Zahlreiche Anregungen hat der Bürgerverein zum geplanten Bauprojekt auf dem Areal Hobshof/Kapellenweg.

Zahlreiche Anregungen hat der Bürgerverein zum geplanten Bauprojekt auf dem Areal Hobshof/Kapellenweg.

Königswinter-Vinxel – Der mit Spannung erwartete und zusätzlich beantragte Beratungspunkt „Hobshof-/Kapellenwegbebauung“ fand sich bei der Vorstellung der Tagesordnung für die Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Vinxel durch die Vorsitzende Mechthild Meiling unter „Verschiedenes“ ganz am Ende der Liste.

Zuvor galt es, die Regularien abzuarbeiten, was das Vorstandsteam mit viel Engagement erledigte. In der Bilanz von 2016 hielt es Rückschau auf Ereignisse wie das Sommerfest, die Harry-Potter-Party für die Jugend und den Martinszug mit großer Beteiligung.

Bebauung der Wiese an neuen Dorfplatz anpassen

„Mit der Besucherzahl beim Seniorenfest sind wir nicht ganz zufrieden“, sagte Mechthild Meiling, „auf etwa 350 verschickte Einladungen kommen nur 50 Besucher.“ Aber mit dem Versuch, das Fest als „Treffen der Junggebliebenen“ zu veranstalten, soll in 2017 eine Fortsetzung folgen.

Neu wird in diesem Jahr auch sein, dass das „Weihnachtsbaumfest“ mit dem Martinszug-Abschluss auf dem Vünftzailplatz zusammengelegt wird. „In der Vorweihnachtszeit knubbeln sich so viele Termine“, sagte Sabine Büchel-Rabahieh. Eine der nächsten Aktionen des Bürgervereins wird die Müllsammlung für ein sauberes Dorf, zu der Alt und Jung am 1. April ab 11 Uhr starten werden.

Nach eingehender Diskussion wurden dann zur Hobshofareal-/Kapellenwegbebauung vorläufige Ziele abgestimmt, wie die Verwirklichung der Gemeindebedarfsfläche, auf der ein neuer Dorfplatz mit der Kapelle im historischen Zentrum von Vinxel und eine Begegnungsstätte für die Vinxeler Bürger entstehen sollen. Wie weit der Erhalt der bestehenden Bebauung gewährleistet werden kann, soll in einer entsprechenden Untersuchung herausgefunden werden. Die Bebauung der Wiese am Hobshof soll an den neuen Dorfplatz angepasst werden und die Bebauung des Kapellenwegs auf der Feldseite dem dörflichen Charakter entsprechen.

Auch soll der Kapellenweg keine Erschließungsstraße werden, die eventuell weitere Neubaubereiche versorgt. An der Umsetzung dieser Entwürfe beteiligen sich die Bürgerinitiative Vinxel und der Bürgerverein gemeinsam und können dabei auf Rami Rabahieh, Christoph Kley, David Fröde und Hans-Josef Haas zurückgreifen, die sich bereits intensiv mit den Gegebenheiten auseinandergesetzt haben. „Wir haben kein weiteres Gremium gewählt“, erläuterte Mechthild Meiling, „sondern wir arbeiten gemeinsam weiter an dem Projekt. Auch neue Mitstreiter sind uns willkommen und können sich bei uns oder der Bürgerinitiative melden.“ Kontakt mit dem Bürgerverein ist unter der neuen Homepage möglich.

24 Doppelhäuser, vier Reihenendhäuser, zwei Reihenhäuser, sieben Einfamilienhäuser und neun Mehrfamilienhäuser sollen nach den im vergangenen Jahr vorgestellten Plänen in dem kleinen Ort errichtet werden. Dafür wird ein Bebauungsplan aufgestellt, dessen Kosten nach Willen der Politik der Investor und Eigentümer des Geländes, der Erzbischöfliche Schulfonds, zu tragen hat und in den die Anregungen der Bürger eingearbeitet werden sollen.

Wahlen

Nach der Entlastung des Vorstands leitete Ehrenmitglied Hans Remig, noch nicht ganz von einer schweren Erkrankung genesen, die Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden, Kassierers und eines weiteren Beisitzers. Colin Keucker-Sample folgt Franz Pick im Amt des 2. Vorsitzenden nach. Er kam 2008 mit seiner Familie nach Vinxel, hat zwei Kinder und ist als Kassenprüfer im Kindergarten aktiv gewesen. Er möchte dafür sorgen, dass der Zusammenhalt erhalten bleibt. Rita Degen folgt auf Stefen Schumann im Amt des Kassierers und Rami Rabahieh wurde zum Beisitzer gewählt. (mmn)

www.unservinxel.de

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