Wachtberg/Berkum – Zwei Tote, eine  Schwerstverletzte, vier Verletzte und eine Zeugin unter Schock: Dramatische Folgen hatte am Dienstag die Kollision eines Pkw mit einem Bus auf dem Wachtbergring nahe Berkum. Während der mehrstündigen Unfallaufnahme sperrte die  Polizei die K 58 zwischen dem Einkaufszentrum und dem Ortseingang Gimmersdorf komplett.

Pkw-Fahrer geriet auf die Gegenfahrbahn

Wie es die Polizei schildert, war gegen 13.50 Uhr  ein mit vier Personen besetzter Bus auf dem Wachtbergring aus Richtung Berkum kommend nach  Pech unterwegs, als er mit einem mit drei Personen besetzten Pkw, der auf dem Wachtbergring auf der Gegenfahrbahn unterwegs war, frontal zusammenstieß.

Der Autofahrer war aus noch ungeklärter Ursache im Verlauf einer leichten Rechtskurve auf die Fahrspur des Busses geraten. Der 52-jährige Fahrer des Busses, der sich auf einer Betriebsfahrt befand, wurde leicht verletzt, zwei seiner Mitfahrer (19 und 22 Jahre alt) trugen ebenfalls leichte Verletzungen davon,  eine 54-Jährige musste mit schweren Verletzungen in  einem Rettungstransportwagen ins Krankenhaus gefahren.

Unter Schock stand eine Autofahrerin, die den Unfall beobachtet hatte. Schlimmer kam es für den  58-jährigen Pkw-Fahrer und zwei weitere Fahrzeuginsassen.  Schwerst verletzt wurde der Mann  im Auto eingeklemmt. Auch der Notarzt konnte ihm nicht mehr helfen, der Mann starb noch an der Unfallstelle. 

Schwer verletzte Beifahrerin stirbt im Krankenhaus

Seine beiden Beifahrerinnen wurden ebenfalls von Notärzten  vor Ort behandelt und mit lebensgefährlichen Verletzungen in  Kliniken eingeliefert. Eine der Frauen starb  wenig später im Krankenhaus.  Die Ermittlungen zur Identität der beiden Personen dauerten am Montag noch an.

Einen nervenzehrenden Einsatz bedeutete der Unfall auch für die 25 Kräfte der Wachtberger Feuerwehr, die unter der Leitung von Wehrleiter Markus Zettelmeyer  vor Ort waren.  Sie mussten die  Unfallaufnahme der Polizei abwarten, bis der tote Fahrer geborgen werden konnte.

Das zuständige Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen  übernommen. Den   genauen Unfallhergang soll jetzt ein  Sachverständiger klären.  Mögliche Unfallzeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0228) 150 mit der Bonner Polizei in Verbindung zu setzen. (jr)