KalkbergLange Diskussion im Gesundheitsausschuss

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Köln – Auch im Gesundheitsausschuss ging es um den Kalkberg. Dabei ging es um viele Fragen zu technischen Details ebenso wie um die Sorge, „dass der Berg so ins Rutschen kommt“ und mögliche gesundheitliche Gefahren, etwa durch die Staubentwicklung.

Einige Ratsmitglieder übten Kritik, dass sie nicht ausreichend Zeit hatten, sich über den aktuellen Sachstand zu informieren, weil sie von dem jüngsten Zwischenbericht erst kurz vor der Sitzung Kenntnis erhalten hätten. Zu ihren Fragen nahm ein Mitarbeiter des Instituts Roger Grün ausführlich Stellung. Unter anderem teilte er mit, dass unter den vielen Schadstoffen auch PCB sei. Der Berg sei derzeit zur Ruhe gekommen. Die Probleme kriege man in den Griff.

Stadtdirektor Guido Kahlen räumte ein, dass die Schäden größer seien als befürchtet. Allein die Planungskosten für die Sanierung der Halde bezifferte er auf 190 000 Euro. Er bot dem Ausschuss eine Sondersitzung noch vor dem Finanzausschuss an, um den Sanierungsplan vorzustellen.

Es müsse eine Sanierungsplanung in Auftrag gegeben werden, unabhängig von der künftigen Nutzung. Kahlen bedauerte, dass durch die Rodungen der Eindruck entstanden sei, „wir würden uns nicht an den Baustopp halten“.

Darüber hinaus kündigte der Stadtdirektor an, dass es noch eine Bürgerinformation geben werde, um zu erklären, warum „wir die Sicherungsmaßnahmen und zusätzlichen Bohrungen für notwendig halten.“ (KE)

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