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Abriss am RudolfplatzDie Wallarkaden in der Kölner Innenstadt entstehen bis 2020

Lesezeit 2 Minuten
Neues Gesicht für ein prominentes Stück Stadt: Am Rudolfplatz sollen ab Mitte 2019 der Neubau stehen. 

Neues Gesicht für ein prominentes Stück Stadt: Am Rudolfplatz sollen ab Mitte 2019 der Neubau stehen. 

Köln – Die Abrissarbeiten am Rudolfplatz für den Neubau der Wallarkaden haben begonnen. Zunächst hatten Arbeiter Teile der denkmalgeschützten Hahnentorburg sowie die Verbindungsbrücke zwischen der Torburg und den Gebäuden auf der anderen Seite der Bahngleise entkernt. Dort steht unter anderem das alte Theater. Bis zum Jahr 2020 baut der Projektentwickler Momeni die Wallarkaden, der Bürokomplex soll rund 120 Millionen Euro kosten.

Laut eines Stadtsprechers gibt es bislang kaum Verkehrsbeeinträchtigungen durch den Abbruch, lediglich am Habsburgerring sind Rad- und Gehweg etwas schmaler als sonst, zudem sind einige Parkplätze weggefallen. Spürbare Behinderungen für den Verkehr sind im September zu erwarten: Dann soll die Brücke abgerissen werden, sie führt über die Hahnenstraße und die Gleise der Linie 1.

Ein komplexes Baufeld 

Laut des Stadtsprechers steht der Termin noch nicht fest. „Aufgrund der einzigartigen Insellage haben wir es mit einem komplexen Baufeld zu tun. Ein stufenweiser, kontrollierter Rückbau ist für uns daher die logische Konsequenz“, teilte Momeni-Geschäftsführer Andreas Gladisch mit. Bislang nutzt die Ehrengarde die Brücke als Veranstaltungssaal, nun will sie ihn unter die Erde verlegen.

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Wie berichtet, erhält der Rudolfplatz mit den Wallarkaden und einem direkt angrenzende Geschäftshaus ein neues Gesicht. Die beiden Projektentwickler, Momeni und Development, haben ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild vereinbart. (mhe)

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