Arena-EklatRauswurf von Bernd Stelter – eine Chronologie der Ereignisse

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Köln – Bernd Stelter wird wohl nie mehr bei der Lachenden Kölnarena auftreten. Am Samstag erhielt er die Kündigung der Gastspieldirektion um Chef Eberhard Bauer-Hofner. Der Grund: Am Freitag hatte Stelter kurzerhand auf seinen Arena-Auftritt verzichtet, um pünktlich im Gürzenich bei der ARD-Fernsehsitzung sein zu können. Dort war er für 21.30 Uhr gebucht. Denn das Arena-Programm hatte leichten Verzug. Der Vorgang im Überblick:

Die Ausgangslage

Laut Vertrag sollte Bernd Stelter nach Angaben seines Managements um 20.45 Uhr in der Arena auftreten, so Michael Gerhold, Geschäftsführer der Agentur Ahrens. Vor Beginn der Veranstaltungsreihe habe die Gastspieldirektion Hofner dann mitgeteilt, den Stelter-Auftritt auf 20.55 Uhr verschieben zu wollen. „Am ersten Arena-Wochenende war das kein Problem, nun wurde es aber eng“, so Gerhold. Man habe zugesagt, spätestens 20.51 Uhr hinkriegen zu wollen, so die Gastspieldirektion.

Die Hektik

Weil Bernd Stelter klar ist, wie eng sein Zeitplan an diesem Abend sein wird, macht er schon gegen 19 Uhr einen Zwischenstopp im Gürzenich und eilt in die Maske, um sich für die Fernsehsitzung schminken zu lassen. Anschließend lässt er sich zur Arena fahren.

Die Abreise

Laut Arena-Veranstalter verließ Bernd Stelter am Freitag um 20.52 Uhr die Arena, also eine Minute nach seinem zugesagten Auftrittstermin – sieben Minuten nach dem vertraglich zugesicherten Zeitpunkt. Als Stelter fuhr, habe Marc Metzger noch auf der Bühne gestanden, so Stelters Management. Dass 20.51 Uhr die „absolute Grenze“ (Gerhold) sei, habe man vorab mitgeteilt. Der Auftritt von Stelter sollte 18 Minuten dauern. Stelter stand dann pünktlich um 21.30 Uhr im Gürzenich auf der Bühne.

Die Reaktion

Die Gastspieldirektion Hofner hat Stelter mit sofortiger Wirkung rausgeworfen. Seine Arena-Auftritte für dieses Jahr wurden gestrichen und die Auftrittszusage für das kommende Jahr zurückgezogen. „Wir hätten Bernd Stelter gerne weiter auf der Bühne gesehen. Als Veranstalter mussten wir an dieser Stelle reagieren“, so die Stellungnahme der Gastspieldirektion. Gerhold sagt: „Es ist schade, dass eine 20-jährige Zusammenarbeit so endet.“

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