Köln – Strahlende Gesichter, kreischende Mädels, Gedränge an der Bühne: Ausgelassen und fröhlich war die Stimmung am Samstagabend im Bootshaus in Mülheim. 1500 Fans feierten eine exklusive Party zusammen mit Star-DJ Felix Jaehn. Viele versuchten, ein Foto von ihrem Idol zu bekommen. Der 22-jährige Hamburger legte im Club natürlich auch seine größten Hits wie „Bonfire“ oder „Ain't Nobody“ auf. Jaehn spielte nicht zum ersten Mal in dem Club, hatte aber wieder sehr viel Spaß. „Köln, ihr seid unglaublich. Das ist ne richtig geile Party“, heizte er im Konfetti-Regen das Publikum an. Für die Gäste war das Konzert auch etwas Besonderes. Denn Karten gab es nicht zu kaufen, nur zu gewinnen. Im Rahmen der Aktion #Sendepause hatte die AOK junge Leute dazu aufgerufen, bewusster mit den Medien umzugehen und ihr Handy nicht oder möglichst wenig zu benutzen. Überprüft wurde dies mit Hilfe einer App. Für die Sieger – Schulklassen und Einzelpersonen – gab esTickets für DJ Jaehn. Anna (20) aus Düsseldorf gehörte zu den glücklichen Gewinnerinnen: „Es ist super geil hier. Felix legt seine besten Songs auf, und die Leute haben alle Spaß.“ Nach der rund einstündigen Party moderierte YouTuberin Joyce Ilg den restlichen Abend.

✽Wer eine Lesung von Isabella Archan besucht, bekommt ein wenig mehr geboten als eine Autorin, die vor ihrem Publikum sitzt und vorliest. „Szenische Lesungen“ nennt die in Köln lebende gebürtige Grazerin ihr Konzept, das sie bereits für einige ihrer Bücher umgesetzt hat. „Ich bin vom ersten Beruf Schauspielerin – und möchte das auch bleiben. Deshalb habe ich nach einem Weg gesucht, wie ich diesen Beruf mit meiner Tätigkeit als Autorin verbinden kann“, erklärt Archan. Mit kleinen, selbst geschriebenen Szenen, die sie frei vorspielt, versetzt die Autorin ihre Zuhörer tiefer in ihre Geschichten hinein. So auch am Freitag bei der Lesung aus ihrem Krimi „Schere 9“ im Bestattungshaus Christoph Kuckelkorn. Dort sollten sich die Zuhörer zunächst einmal in eine Dating-Szene à la „Herzblatt“ versetzen, bevor Archan aus dem aktuellen Werk ihrer „Kommissar Baldur“-Reihe vorlas und -spielte.

✽Zwei Tage stand am Appellhofplatz eine große Hebebühne mit Scheinwerfen, die das Hotel Europäischer Hof beleuchteten. Vom 7. bis 9. Februar wurde dort für die neue komödiantische ARD-Serie „Falk“ gedreht. Darin geht es um Falk, gespielt von Fritz Karl, der wieder als Anwalt arbeiten muss, um sein Restaurant vor der Pleite zu retten. Falk hat jedoch eine ganz besondere Arbeitsweise, die nicht jedem passt und mit der er auf Ärger stoßen wird. Bis Ende Februar wird auch in Köln weitergedreht – wo, ist noch nicht bekannt. Die Sendung soll im Laufe des Jahres dienstags um 20.15 Uhr im Ersten laufen.