Interview mit Andreas PinkwartGebühren sollen komplett Hochschulen zugute kommen

Lesezeit 1 Minute
andreas-pinkwart-fdp-landtag

Der Minister für Wirtschaft, Energie, Digitales und Innovation, Andreas Pinkwart (FDP), im Düsseldorfer Landtag.

Köln – Professor Andreas Pinkwart, NRW-Wirtschaftsminister und früherer Wissenschaftsminister, erläutert Martina Windrath seine Haltung zu Studiengebühren.

Wie stehen Sie zum Vorschlag in der Koalitionsvereinbarung, Beiträge für Studierende aus Nicht-EU-Ländern zu erheben?

Ich finde es toll, das zu machen! Das verbessert die Qualität und Attraktivität des Studienangebots. Wir wollen die Besten der Welt haben. Es ist international üblich, dass man einen Beitrag dazu leistet. Wir wollen die Gelder komplett den Hochschulen zur Verfügung stellen. Das stärkt Innovationen.

Und wie viel Geld würde insgesamt durch Gebühren in Höhe von rund 1500 Euro pro Semester in NRW eingenommen, was schätzen Sie?

Ich schätze, dass es bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr in NRW sein würden. Es sind dabei Ausnahmen vorgesehen, etwa Stipendien für Studierende aus Entwicklungsländern...

... oder auch für Bildungsinländer...

...und ich bin der Meinung, dass mittelfristig nach dem Auslaufen des Hochschulpaktes der Bund das finanzieren sollte.

Rundschau abonnieren