Köln – Der ADAC ist von der Frankfurter Straße in Mülheim in einen Neubau im Deutzer Feld gezogen. Und wieder steht den Mitgliedern gleich nebenan eine Prüfstelle des TÜV Rheinland für kostenlose Fahrzeug-Checks zur Verfügung. Für die eigentliche Beratung im ADAC Center stehen nun zehn statt sechs Mitarbeiter zur Verfügung, die Besucherfläche wuchs von 200 auf 420 Quadratmeter, wie Center-Leiter Frank Kühn berichtete. Besucher dürfen die Tiefgarage nutzen.

Peter Meyer, der Vorsitzende des ADAC Nordrhein, bedankte sich bei Projektleiter Markus Altmann von der „zarinfar GmbH“ sowie Architektin Petra Sievert, die eine funktionale, übersichtliche und doch hochmoderne Einrichtung geplant hat. „Alles ist in einem weißen glänzenden Lack gehalten, der abgeschliffen und poliert werden kann, so dass die Einrichtung nicht nur die üblichen 15 Jahre lang hält, erklärte Sievert. Sie hat die Bereits im Mutterhaus an der Luxemburger Straße ausprobierten hohen Sitznischen mit Polster in gelber Club-Farbe auch hier eingefügt.

Es gibt Schalter für das clubeigene Reisebüro mit mehreren Monitoren, die man mit den Fingern steuern kann, um sich erste Informationen über Urlaubsmöglichkeiten zu verschaffen. Auch typisches Autofahrerzubehör wird vertrieben. Meyer betonte vor allem die verkehrsgünstige Lage. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes bewunderte die Geschwindigkeit, mit der das Gebäude errichtet worden sei und nannte das Deutzer Feld eine neue Top-Adresse in Köln. Das Gebäude Erna-Scheffler-Straße 5, Ecke Gummersbacher Straße, ist an den ungewöhnlich dunklen Klinkersteinen zu erkennen. „Das ist der Stein Nebraska von der Firma Hagemeister“, erklärte Architekt Ralf Kleinrosenbleck aus Krefeld. Die vier Obergeschosse enthalten acht Büroeinheiten, die derzeit vom ADAC vermarktet werden. Vor allem mittelständische Unternehmen haben sich bereits interessiert. Wer mag kann sich das Gebäude heute beim Aktionstag von 10 bis 14 Uhr anschauen. Überschlag- und Fahrsimulator und Hüpfburg sind aufgebaut.