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Kölner Start-up„Colaundry“ bietet Alternative zum Waschsalon

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Wäsche-Service statt Waschsalon: Jan Schaffner ist einer der Gründer des Kölner Unternehmens „Colaundry“.

Wäsche-Service statt Waschsalon: Jan Schaffner ist einer der Gründer des Kölner Unternehmens „Colaundry“.

Köln – Wer keine eigene Waschmaschine besitzt, muss oft den wöchentlichen Weg zu einem Waschsalon in den Alltag integrieren. Um diese Zeit zu sparen, gründeten die Kölner Studenten Jan Schaffner und Sebastian Caspers das Unternehmen „Colaundry“.

Der Name des Wäsche-Liefer- und Abholservice setzt sich zusammen aus „Co“ (Abkürzung für geteilte Unternehmensführung) und „laundry“ (englisch für Wäsche). „Wir haben als Studenten selbst wenig Zeit und keine eigene Waschmaschine. Damit wir Gleichgesinnten helfen können, haben wir diesen Service ins Leben gerufen“, erklärt Jan Schaffner.

Gründerstipendium gewonnen

Im September letzten Jahres begannen die angehenden Wirtschaftsingenieure mit der Planung. Im Zuge dessen gewannen sie eines der Gründerstipendien der Stadtwerke Düsseldorf. „Wir sind froh, über so viel Unterstützung. Außerdem haben wir die Möglichkeit, im ,Startplatz’ zu arbeiten“, sagt Schaffner. Der Kölner „Startplatz“ ist eines der Gründerzentren für junge Start-ups im Mediapark.

Momentan gibt es das Angebot nur im linksrheinischen Gebiet, aber die Expansion stehe kurz bevor, so Schaffner. „Wir konnten eine Kölner Großwäscherei von uns überzeugen und arbeiten nun mit ihr zusammen. Wir liefern die Wäsche, sie waschen, bügeln und falten sie für die Kunden und wir holen sie wieder ab“, fasst er die gemeinsame Arbeit zusammen.

Teilnahme für Privatpersonen und Unternehmen

Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können sich bei „Colaundry“ registrieren, um ihre Wäsche reinigen zu lassen. „Man meldet sich online an, vereinbart einen Abhol- und Liefertermin mit uns und zahlt nur die Reinigung der Textilien“, erklärt Jan Schaffner. Montags bis samstags zwischen 8 und 21 Uhr kann ein Abholtermin vereinbart werden – 48 Stunden später wird die saubere Wäsche geliefert.

Schaffner und Caspers stellen den Kunden bei der Abholung unterschiedliche Beutel zur Verfügung: Einen für Alltagswäsche wie T-Shirts, die gewaschen und gefaltet zurückgebracht werden (4,50 Euro pro Kilogramm), ein anderer für Textilien, die in die chemische Reinigung sollen, wie zum Beispiel Anzüge (ab 12,50 Euro). Ein weiterer Service der Kölner: Nach Farben muss die Wäsche vorher nicht sortiert werden.

www.colaundry.de

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