Kommentar zum GroßmarktstandortEntscheidung kann nicht ewig hinausgeschoben werden

Lesezeit 1 Minute
Fleisch liegt in der Auslage eines Metzgers

Fleisch liegt in der Auslage eines Metzgers

Köln – Die Suche nach dem Großmarktstandort geht in die nächste Runde. Wie in der Kooperationsvereinbarung festgeschrieben, wollen CDU und Grüne nun einen Standort in der Region suchen. Bis September soll ein Platz für den Warenumschlag vor den Toren der Stadt gesucht werden. Das ist ein ambitionierter Zeitplan.

Der mögliche Standort in Wesseling, der im Wahlkampf ins Gespräch gebracht wurde, gilt als verbrannt. Vermutlich würde dies auch für die meisten anderen Standorte gelten, sollten sie vorab bekannt werden. Findet sich bis Herbst keine Alternative, werde die Planung in Marsdorf weiter verfolgt, heißt es in dem schwarz-grünen Antrag zur Ratssitzung.

Doch im Kölner Westen hat sich längst breiter Widerstand formiert. Auch innerhalb der CDU wird die Frage gestellt, ob ein Großmarkt überhaupt noch zeitgemäß ist. Klar ist bislang nur, dass das Handelszentrum nicht in Bayenthal bleiben kann. Die Entscheidung über den Standort wird die Politik nicht ewig hinausschieben können. Zumindest, wenn sie einen Großmarkt will.

Ihre Meinung an: koeln@kr-redaktion.de

Rundschau abonnieren