Kommentar zum KalkbergWas schief gehen konnte, ist schief gegangen

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Der Kalkberg in Köln.

Der Kalkberg in Köln.

Köln – Nun, nach dem dritten und letztem Zwischenbericht zum Kalkberg kann gesagt werden: Was schief gehen konnte, ist schief gegangen. Alle Befürchtungen der Kritiker sind eingetroffen. Und durch die Baumaßnahmen hat sich die Lage noch verschlimmert. Jetzt besteht auch noch akute Gefahr für Mensch und Umwelt.

Es klafft eine unerklärbare Lücke zwischen dem, was in dem Bericht des Gutachters steht und dem, was Feuerwehr-Chef Johannes Feyrer zu dem Standort sagt. Und hatte er noch in seinem zweiten Zwischenbericht betont, der Kalkberg sei nach einer Sanierung als Standort bestens geeignet, so schreibt der Gutachter nun kein einziges Wort mehr davon. Stadtdirektor Guido Kahlen stellt sich schon gar nicht mehr den Fragen der Medienvertreter. Er lässt sich entschuldigen. OB Henriette Reker ist bereits vor Tagen in einem Rundschau-Interview vom Kalkberg abgerückt.

Es wird immer einsamer um die Befürworter des Standorts, dessen Ende unzweifelhaft eingeläutet ist.

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