Kostenloser ZugangSchnelles WLAN-Erlebnis für Lanxess-Arena-Besucher

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Die Lanxess-Arena in Deutz.

Die Lanxess-Arena in Deutz.

Köln – Videos vom Konzert der Lieblingsband direkt an die Familie mailen? Bilder per WhatsApp schnell an die besten Freunde senden? Das ist nun in der Lanxess Arena möglich – zumindest im Foyerbereich. Dort gibt es nämlich jetzt öffentliches WLAN. Bis Mitte 2018 soll die komplette Arena folgen und bis zu 20.000 Menschen sollen zeitgleich Zugang zu schnellem Internet haben.

Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, arbeitet die Arena mit dem Hamburger Unternehmen „Free Mee“ zusammen, das die WLAN-Zugangspunkte sukzessive ausbaut. „Unsere Besucher wünschen gutes WLAN in der Arena“, sagt Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher, „und das nicht nur bei Veranstaltungen wie den Videodays oder der Spieleveranstaltung ESL One.“ Auch wenn sich darüber streiten lasse, wie wichtig schnelles Internet tatsächlich bei Konzerten sei: Die Kunden wünschten sich diesen Service.

Installation in einem so großen Areal ist aufwendig

Doch diesem Wunsch nachzukommen ist gar nicht so leicht – die Installation eines WLANs für solch große Areale wie in der Lanxess Arena ist nicht mit dem privaten Internet zu Hause vergleichbar. „Viele Unternehmen sind an dem Vorhaben gescheitert. Immerhin beschäftigen wir uns schon seit zehn Jahren mit dem Thema“, sagt Dirk Hackenbroch, Leiter der EDV-Abteilung der Arena. Doch Karim Maataoui von „Free Mee“ setzt die technischen Schritte für das schnelle Internet um.

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Das Vorhaben kostet 3,5 Millionen Euro, die über Werbung refinanziert werden sollen. Der Nutzer kann sich ins WLAN einloggen – ohne eine Handynummer, E-Mail-Adresse oder sonstige Daten angeben zu müssen. Er „bezahlt“ indes mit seiner Aufmerksamkeit, denn bevor er im Netz surfen kann, muss er sich einen siebensekündigen Werbespot anschauen. Die Werbung soll auf die Besuchergruppen je nach Veranstaltung abgestimmt werden. „Wir wollen den Arenabesuchern ein schnelles Erlebnis bieten“, so Maataoui, dessen Firma auch mit der Stadt Hamburg oder großen Unternehmen zusammenarbeitet. „Es muss nur einfach, schnell und sicher sein.“

Als nächstes sollen die 60 Eventlogen der Arena mit dem neuen System ausgerüstet werden, anschließend folgen die Tribünen.

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