Messe-CityPreisgekrönte Entwürfe für das Kölner Areal im Stadthaus ausgestellt

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Köln – Auch, wenn es dort ein Kino geben wird und ein Hotel: die Messe-City in Deutz wird ein lupenreines Business-Viertel. Damit zwischen Messehallen, Bahnhof und Rheinhallen aber keine eintönige Blockbauten entstehen, hatte die Jury aus mehreren Entwürfen die Höhepunkte ausgewählt (die Rundschau berichtete). Entstehen wird daher ein „Quartier mit vielfältiger Architektur“, sagte Baudezernent Franz-Josef Höing gestern anlässlich der Eröffnung der Ausstellung der preisgekrönten Entwürfe im Deutzer Stadthaus.

Dort wird der Entscheidungsweg der Jury unter dem Vorsitz des Architekten Kaspar Krämer nachvollziehbar. Denn die Fassadenplanungen jeweils eines Büros wirken zwar homogener, aber auch langweiliger. Erst durch das Herauspicken der Rosinen aus den jeweiligen Plänen ist vorstellbar, dass das städtebauliches Ergebnis tatsächlich so „wunderbar“ wird, wie Höing gestern hervorhob. Vor allem der von Max Dudler geplante Gebäudekomplex Ost nebst Kinoeingang zwei könnte zum Hingucker des Ensembles werden. In zwei Wochen wird der erste Spatenstich für die beiden Gebäude erfolgen, in die die Zurich-Versicherung einzieht.

Der Hochbau beginnt in einem Jahr. Noch in der Findungsphase ist die genaue Farbwahl der Fassade. Im Entwurf sind bräunlich changierende Klinker vorgesehen, laut Strabag-Projektleiter Rainer Schäfer könnte die Farbe noch etwas heller werden, in jedem Fall aber changierend. Bis 2019/20 wird hauptsächlich für die Zurich gebaut, erst im Anschluss wandert die Baustelle weiter nach Osten. Die Betreiber von Hotel und Kino sind noch nicht verkündet, Rainer Schäfer hofft, dass er noch in diesem Jahr Vollzug melden kann.

Die Ausstellung ist zum 23. September im Stadthaus Deutz, Magistralenhalle Westgebäude, Segment M21 bis M24, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln, zu den Öffnungszeiten des Stadthause zu besichtigen.

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