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Patrizia-TowerWiedergeburt als „One Cologne“ mit Lufthansa als Mieter

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Köln – Die Aussicht vom einstigen Versicherungshochhaus der Hamburg-Mannheimer und dem späteren „Patrizia-Tower“ an der Inneren Kanalstraße ist phänomenal. Darum soll nun bei der Wiedergeburt des 1977 errichteten Hochhauses als „One Cologne“ auf der 13. Etage in 50 Metern Höhe eine Dachterrasse für Mieter entstehen. Glas statt Betonbrüstungen soll den Nervenkitzel perfekt machen. Dazu wird eigens der Boden angehoben, weil es dort eine Betonbrüstung gibt.

Gestern beim Richtfest waren allerdings nur die Büroetagen verglast. Seit dem Beginn der Sanierung Anfang März sind alle alten Wände verschwunden. Ende 2018 soll alles fertig sein, und die Lufthansa hat für die vier untersten Etagen einen Mietvertrag unterschrieben. Dort werden die 200 in Köln verblieben Mitarbeiter einziehen, die nach dem Auszug in Deutz in Braunsfeld unterkamen. Die Lufthansa nutzt mehr als 4600 Quadratmeter der insgesamt über 15 000 Quadratmeter großen Büroflächen.

„Vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan“

Beim Joggen im Park hatte Henning Dumrese, Geschäftsführer der Development Partner AG in Düsseldorf, das Hochhaus vor zwei Jahren entdeckt, und so lange verhandelt, bis er es hatte. Und nun soll es vor allem mit für Hotels typischen Elementen, wie einem Empfang mit Vordach vom „hässlichen Entlein zum schönen Schwan“ werden. Der Gestaltungsbeirat, dem man laut Dumrese ansonsten selten etwas recht mache, habe das Vorhaben „auf Händen getragen“. Die Außenanlagen sollen an Allee und Park anschließen.

Aufzüge und zwei Treppenhäuser erschließen den Turm mit 13 Büro- und zwei Techniketagen so, dass jedes Geschoss in vier Einheiten aufzuteilen ist. Dumrese: „Dies erlaubt es uns, Größenwünsche von Mietern zu erfüllen.“

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