„Made in Oberberg“Neun Geschenktipps aus der Region für späte Weihnachtseinkäufer

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Das Oberbergische bietet einige Dinge, die sich prima als Weihnachtsgeschenk eignen. Unsere Redaktion hat ein paar Tipps für den Gabentisch zusammengestellt.

Das Oberbergische bietet einige Dinge, die sich prima als Weihnachtsgeschenk eignen. Unsere Redaktion hat ein paar Tipps für den Gabentisch zusammengestellt.

Oberberg – Heiligabend rückt näher. Doch haben Sie schon alle Geschenke gekauft? Wem noch Lücken auf dem Gabentisch drohen, der lasse sich von diesen Tipps inspirieren! Alle Geschenke sind made in Oberberg.

Zum Zockeln

Eine Kutschfahrt

Entschleunigung pur verspricht eine Fahrt mit der Oberbergischen Postkutsche, die seit mehr als 150 Jahren zwischen der Gemeinde Nümbrecht und der Nachbarstadt Wiehl unterwegs ist. Mit zwei Pferdestärken geht es an Bord von Deutschlands einziger Postillionin, Sabine Pabusch-Utke, durch die oberbergische Landschaft. Gutscheine sind in der Nümbrechter Touristen-Information (Rathaus, Hauptstraße 16) erhältlich oder unter  (02293) 30 23 02. Es können auch Pakete mit weiteren Angeboten kombiniert und gebucht werden. (höh)

Zum Angucken

Kunst aus Morsbach

Sie heißen „Just married“, „Have a happy day“ oder schlicht „Splash“ – kleine Assemblagen der Künstlerin Christiane Vogel aus Morsbach-Rhein. Das sind meist quadratische Kunstwerke mit kleinsten Elementen, die gute Laune machen. Auch stellt die 56-Jährige sogenannte „Passion-Boxen“ her, die sich auf den zu Beschenkenden zuschneiden lassen. Solche maßgeschneiderten Boxen gibt es etwa für Fußballfreunde und Skifans, zu sehen auf den Internetseiten Vogels. Und wer einen anderen Menschen schon mal nach seiner Pfeife tanzen lassen wollte, kann bei ihr eine persönliche Marionette in Auftrag geben. (höh)

www.christianevogel.de

Zum Naschen

Pflastersteine

Klingt nach Plombenzieher, zergeht aber auf der Zunge: „Bergische Pflastersteine“ heißen feine Pralinen, die der Gummersbacher Konditor Hecker fertigt und die von der Bergneustädter Bergland-Pralinen GmbH vertrieben werden. Die Pflastersteine gibt es seit 2009. Zu den ursprünglich vier Sorten Mocca-Trüffel, Marzipan-Amaretto, Nougat mit Nips und Knusper-Nougat sind mittlerweile noch mehr gekommen – wie Marzipan-Orange, Mandel und Karamell-Kaffee. Im Oberbergischen gibt’s die leckeren Pflastersteine unter anderem in der Buchhandlung Baumhof in Bergneustadt (Kölner Straße 240), bei „Tante Polly“ in Wiehl (Hauptstraße 32) und in der Chocolate Company im Forum Gummersbach. (ag)

Zum Entdecken

Wandern im Ferienland

„Kirche, Kaiser, Köstlichkeiten“, so heißt die etwas andere Ortsführung in Eckenhagen mit sechs kulinarischen Stationen, die sich auch als Gutschein verschenken lässt. Der Reichshofer Wanderwichtel ziert unterdessen einen sogenannten Stocknagel (für 1,50 Euro), der sich an jedem Wanderstab anbringen lässt und noch lange an Ausflüge im Ferienland Reichshof erinnert. Und er gehört zum „Reichshofer Wanderpaket“ mit einer Reichshof-Wanderkarte, dem Buch „Bergische Streifzüge“, einem Tuch vom Bergischen Wanderland, einer Wandertrinkflasche, Hexensaft und vielen Tipps rund um das Wandern in Reichshof. Das Ferienland gibt es auch flauschig-weich – nämlich als Badetuch mit dem Logo des Kurgebiets Eckenhagen (für 19,95 Euro). Gutes aus der Museumsküche des Bauernhofmuseums Eckenhagen gibt es ebenfalls, etwa das Eckenhääner Kurgetränk, den Bergischen Kaffee- oder Hollerblütenlikör sowie Bratapfelmarmelade. (höh)

www.ferienland-reichshof.de

Zum Schmökern

Krimi aus Nümbrecht

Ach wie stur sind doch die Oberberger! Wenn jemand an ihren Traditionen rüttelt, kommt das nicht gut an. Dass dann aber gleich der Bürgermeister von Nümbrecht dran glauben muss, nur weil er den Termin des Weihnachtsmarktes verlegen möchte. . . Autorin Elke Pfesdorf lebt selbst in Nümbrecht und hat in diesem Jahr ihren ersten Krimi für Erwachsene „Kein schöner Land“ veröffentlicht. Mit Humor, Tiefgang und fiesen kleinen Details hat sie darin eine spannende Geschichte um Hobbyermittlerin Bea Lautenschläger gestrickt. Das Buch aus dem Emons Verlag kostet 10,90 Euro. (kpo)

Zum Einlösen

Naturgutscheine

Naturerlebnisse zu Weihnachten, auch das gibt es auf Papier: Im Informationsportal des Waldbröler Panarbora-Parks sind Gutscheine für die Attraktion auf dem Nutscheid zu haben. (höh)

Zum Hören

Klassik oder Jazz

Für Vorfreude auf Hörgenuss sorgen Konzertkarten, die sich noch auf die Schnelle ordern lassen. Zum Beispiel für das Klassik-Open-Air auf Schloss Homburg. Am Sonntag, 9. Juli, gastiert das WDR-Funkhausorchester unter der Leitung von Wayne Marschall und spielt ein außergewöhnliches sinfonisches Programm mit Werken aus Klassik, Jazz und Schlager. Wer lieber Musiker beim Improvisieren zuhören will, ist mit den „Seven Nights of Jazz“ im Bielsteiner Burghaus besser bedient. Vom 18. bis 25. Mai treten dort unter anderem das Duo Friend & Fellow und die Blues Company auf. Karten gibt es bei Wiehl-Ticket,  (0 22 62) 99-285. (tie)

Zum Spielen

Exit von Brands

Eine Reisegruppe besucht in Ägypten das Grab des Tutanchamun. In den Gängen finden sie eine mysteriöse Grabkammer. Plötzlich schließt sich die Steintüre hinter ihnen – werden die Spieler entkommen oder für immer unter Stein begraben sein? Die „Exit“-Fluchtspiele stammen aus dem Hause der Gummersbacher Erfinder Inka und Markus Brand und wurden in diesem Herbst vom Kosmos-Verlag veröffentlicht. Es gibt mehrere „Exit“-Versionen mit unterschiedlichen Spielszenarien. An den Fluchtspielen können sich bis zu sechs Spieler ab dem Alter von zwölf Jahren beteiligen. Erhältlich sind sie im Spielwarenhandel, unter anderem bei O.& W. Kenntemich an der Vollmerhauser Straße 79 in Gummersbach-Vollmerhausen. (ag)

Zum Leuchten

Der örtliche Engel

Er gehört zum winterlichen Bild wie die Weihnachtsbeleuchtung: der Engelskirchener Engel. Den gibt es ja in allen denkbaren Varianten, Größen, Formen und Konsistenzen, und längst hat er den Siegeszug auch jenseits der Gemeindegrenzen, des Oberbergischen, ja – weit darüber hinaus angetreten. Im Engel-Museum (Engels-Platz 7, Engelskirchen) kann man sich vor dem Weihnachtsfest noch eindecken, etwa mit den beliebten Leucht-Engeln. Mit Stand gestern standen die Leucht-Engel (Ausnahme: LED-Lampe mit Stern) noch ausreichend zur Verfügung standen. (Das Engel-Museum ist geöffnet: heute 10–13 Uhr, Mittwoch 10 bis 13 Uhr, Donnerstag 14 bis 17 Uhr.) (sül)

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