Abo

„Schule ohne Rassismus“Realschule Bergneustadt erhält Auszeichnung für ihr Engagement

Lesezeit 2 Minuten

Bergneustadt – Die Realschule Bergneustadt trägt ab sofort das Zertifikat „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ als eine von 700 Schulen, denen die Landesregierung diesen Titel bislang zuerkannt hat.

In einer Feierstunde haben die Schüler für ihr couragiertes Engagement gegen Diskriminierung und Rassismus nun die Urkunde aus den Händen von Dorothea Wirtz vom Kommunalen Integrationszentrum erhalten. „Ihr alle habt abgestimmt und seid dafür, dass an dieser Schule niemand gemobbt und ausgeschlossen wird“, lobte Wirtz in der voll besetzten Aula der Realschule den Einsatz der Schüler.

Das Projekt

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Projekt von und für Schüler, die gegen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus vorgehen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien demokratischen Gesellschaft leisten wollen. Bundesweit erhielten bereits mehr als 2500 Schulen das Zertifikat. In NRW unterstützt das Schulministerium das Projekt. (ds)

www.schule-ohne-rassismus.org

Diese hatten sich mit einem 20-minütigen Filmbeitrag zum Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beworben. Während eines dreitägigen Projekts konzipierten 25 Schüler aus den Stufen fünf bis zehn in Zusammenarbeit mit der Initiatorin und Vertrauenslehrerin Manuela Grote sowie mit Schülervertreter Marco Köster aus der Klasse 10a das Skript. Anschließend wurde der Filmbeitrag auf dem Schulgelände in bewegte Bilder umgesetzt. Der Streifen thematisiert das gewaltfreie und respektvolle Miteinander als ein wichtiges Zeichen gegen Rassismus.

Engagiert sein

nicht nur im Film

Und so setzten die Schüler das wichtige Thema an der eigenen Schule dramaturgisch um: Ein dunkelhäutiger Schüler wird von einigen Mitschülern gemobbt und ausgegrenzt. Dem Treiben setzt aber die Mehrzahl der anderen Schüler couragiert ein Ende.

Bürgermeister Wilfried Holberg, gleichsam Schirmherr der Initiative, dankte den Schülern und sagte, wie wichtig es ist, „mit allen Menschen in Würde und Freude im täglichen Umgang zusammen zu leben“.

Auch Schulleiter Ralf Zimmermann lobte die jungen Leute für ihren Filmbeitrag und ihr vorbildliches Engagement, das nicht nur im Film Schule machen soll.

Rundschau abonnieren