Nachholtermine in GummersbachKonzerte im Stadttheater voll besetzt und viel bejubelt

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Gummersbach – Emotional und erfolgreich waren die „Let’s Dance“-Konzerte der Musikschule Gummersbach, die Karsten Dobermann und rund 90 Musiker und Sänger im Theater der Stadt Gummersbach aufgeführt haben. Am Mittwoch und Donnerstag spendeten die Zuschauer im voll besetzten Theatersaal jubelnd Applaus.

Wegen eines Schmorbrands im Theater konnten die Konzerte nicht wie vorgesehen vor drei Wochen stattfinden (wir berichteten). Bei der nachgeholten Premiere am Mittwoch war die Stimmung im Saal phänomenal, getragen von einem Wir-Gefühl.

Das lag nicht allein am gelungenen Auftaktstück, dem „Russian Gipsy Song“: Bis auf sieben konnten Karsten Dobermanns Musiker die von der Stadt Gummersbach vorgeschlagenen Nachholtermine einrichten, und das Publikum bewies dieselbe Flexibilität. Musikschulleiter Peter Even resümierte: „Es war hoch emotional. Es ist gut, dass wir dank gemeinsamer Anstrengungen einen schönen und glücklichen Abschluss gefunden haben.“

Die von Karsten Dobermann handverlesenen Stücke von Klassik bis Pop entfalteten ihren zum Tanz-Motto passenden, mitreißenden Charme. Im Rhythmus von „Zorba’s Dance“ klatschten und schnippten die Zuschauer. Füße und Köpfe wippten. So mancher hatte Bilder des Films „Alexis Sorbas“ (1964) mit dem zu diesem Stück tanzenden Hauptdarsteller Anthony Quinn vor dem inneren Auge.

Der „Lord of the Dance“ tanzte vorbei, und die schrille amerikanische Disco-Band Village People erstand mit „YMCA“ (1978) wieder auf. Auch beim Abba-Song „Gimme, gimme“ sangen die Zuschauer bestens gelaunt mit.

Neben den motiviert spielenden Musikern trugen Ramona Even, Tim Gijbels und Jeannette Marchewka als Sänger zur Konzertstimmung bei. Nicht nur die Frauen im Publikum schmolzen dahin, als Marchewka und Gijbels mit „Time of my Life“ Bilder aus dem Film „Dirty Dancing“ (1987) heraufbeschworen. Dazu passte das grandiose Finale: „Hot Stuff“, gesungen von Even, Gijbels und Marchewka.

Mit den Klängen aus der Zugabe, dem „Cancan“, schwebten die Zuschauer nach dem Konzert beglückt nach Hause.

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