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Party im LindengymnasiumHeart-Chor rockt sich mit „Music“ in Herzen der Zuschauer

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Ein breites Repertoire hat der Heart-Chor aus Hunstig und auch ein Motto: Musik kommt von Herzen.

Ein breites Repertoire hat der Heart-Chor aus Hunstig und auch ein Motto: Musik kommt von Herzen.

Gummersbach – Wenn zwei Notenschlüssel zu einem Herz verschmelzen, dann ist das für viele Hunstiger ein gutes Zeichen. Schließlich steht das Symbol für den dorfeigenen gemischten Chor, den Heart-Chor Hunstig. Dass das Herz für die passionierten Sänger nicht bloß ein Symbol ist, stellten sie am vergangenen Sonntagabend eindrucksvoll unter Beweis.

In der Aula des Lindengymnasiums waren rund 300 Gäste Zeuge, dass bei diesen Musikanten einfach alles von Herzen kommt. Von der liebevollen Wanddekoration bis zum gut gemeinten Laugen-Mettwurst-Käse-Spieß: Der Chor hatte wohl das Geheimrezept für gute Stimmung entdeckt.

Bunt gemischtes Repertoire

„Ob Rock, ob Pop oder mal ne Schnulze, wir singen einfach alles gern“, versichert der rund 40-köpfige Chor in seiner eigenen Heart-Chor Hymne zur Melodie von Donna Summers „Hot Stuff“. Und der Beweis folgt mit einem bunten gemischten Programm moderner Rock- und Popstücke. Klassische Schnulzen wie Mamma Mia trällert der Chor mit instrumentaler Begleitung durch Michael Wernecke (Gitarre), Gero Gellert (Bass) und Robert Engelberth (Schlagzeug) ebenso sicher wie das schwierige sechsstimmige „Music“ von John Miles.

Die Arrangements stammen dabei größtenteils aus der Feder des Chorleiters Marco Fischdick, der mit seinem Chor der Herzen mehrfach zeigte, wie man das mit dem überspringenden Funken in Richtung Publikum hinbekommt. Hier wippten, klatschten und sangen alle mit. Absoluter Höhepunkt: Ein Medley aus dem Tarzan Film. Dazwischen überzeugte die bunt gemischte Truppe mit „Time of my live“ aus dem Film Dirty Dancing und „Suspicious minds“ vom King of Rock ’n’ Roll.

Tosender Beifall

Sogar mit einer klasse Solo-Passage von Tenordame Anne Oberbüscher. Zum Ende des Konzertes herrschte tatsächlich Partystimmung in der alten Aula, mit tosendem Beifall und allem, was dazu gehört. Selbstverständlich wurde das mit Zugaben reichlich belohnt.

Entstanden ist der Chor 2012 aus dem Männergesangsverein MGV Hunstig und Umgebung 1901. „Es gab einfach zu wenig männliche Sänger und so wurde einfach ein gemischter Chor gegründet“, erzählt Barbara Ceska, zweite Vorsitzende des Vereins und diejenige, die sich erfolgreich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Mit zwölf Sängern haben sie damals angefangen, mittlerweile sind es über 40 und Nachwuchs (besonders männlicher) ist immer gerne gesehen. Der HeartChor probt freitags von 18.15 bis 20 Uhr.

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