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Schaden nach Flut in NiedernhagenEaton-Werk baut Bachrohr

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Eaton-Werk

Ea­ton-​Werk­lei­te­rin Jesiele Neves de Lima (M.) zeigt auf die Stelle, in der das Rohr im Boden liegt. Die Arbeit be­gut­ach­te­ten (v.l.) Walter Mittler, Sven Neufeind, Raoul Hal­ding-​Hop­pen­heit, Barbara Lackner und Ferdinand Köstner.

Niedernhagen – Großer Schaden drohte durch die Flut, die sich Ende November vergangenen Jahres im Eaton-Werk in der Gummersbacher Ortschaft Niedernhagen ausbreitete. Damit das Gebäude künftig vor Starkregen sicher ist, hat das Unternehmen eine neue Bachverrohrung gebaut.

Die Feuerwehr hatte nach der Flut im November anrücken müssen. Das Problem war ein offenbar zu kleines und zudem verstopftes Rohr unter der Halle, durch das der Bach geleitet wurde. Eaton-Sicherheitsfachkraft Ferdinand Köstner: „Sogar aus den Steckdosen tropfte Wasser.“ Weil die Stromversorgung für die Fertigungsmaschinen entlang der Decke läuft, stand die Produktion trotzdem nicht still.

Kosten über 200.000 Euro

Seit Ende März hat das Unternehmen für Energie-Management die Bachverrohrung erneuert. Der Bach verläuft nun nicht mehr unter der Halle entlang, sondern fließt durch 100 Meter neue Rohre außerhalb des Gebäudes. Das kostete mehr als 200 000 Euro. Werkleiterin Jesiele Neves de Lima lobte die Zusammenarbeit mit der Stadt Gummersbach und der Unteren Wasserbehörde, die das Vorhaben binnen weniger Monate genehmigt hatten.

In einem nächsten Schritt will auch der Kreis den Kanal in der Schemmener Straße erneuern, sagt Walter Mittler vom Kreis. Baustart ist voraussichtlich im September. (ag)

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