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Oberberger berichtenDeshalb wird 2017 ein gutes Jahr

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Oberberg – Ganz neu ist das Jahr 2017 noch, und viele hoffen, dass es besser wird als sein Vorgänger. Warum es gerade für sie auf jeden Fall ein gutes wird, haben ganz viele Oberberger unserer Mitarbeiterin Monika Siegfried-Hagenow erzählt.

„Für mich hat am 1. Januar ein ganz neuer Lebensabschnitt begonnen“, freut sich der Waldbröler Bezirksbeamte Tom Wallenborn. Bisher war er auch noch Bezirksbürgermeister in seiner Heimatgemeinde Fensdorf in Rheinland-Pfalz. „Da war der Terminplan schon heftig.“ Damit war zum Jahresende nun Schluss. Und mehr Zeit braucht Wallenborn gerade im Jahr 2017: „Im Mai werde ich zum ersten Mal Opa!“

Für Reimredner Jörg Runge („Dä Tuppes vum Land“) aus Engelskirchen-Loope ist ein für ihn erfreuliches Ereignis jetzt schon klar: „Der 1. FC Köln erreicht einen Europapokalplatz.“ Und ebenso sicher sei: „Wir Rheinländer lassen uns die Feierstimmung niemals versauen – egal, was in der Welt auch passiert.“ Auch privat erwartet der 44-Jährige ein tolles Jahr – kein Wunder, der Tuppes ist nämlich frisch verliebt.

Martin Kuchejda, Leiter der Halle 32 in Gummersbach, hofft 2017 auf die Entscheidung für ein neues Theater in der Kreisstadt. Auch privat hat er sich etwas vorgenommen:“ Ich werde zu Hause mehr aufräumen und damit hoffentlich ein Dauerthema zwischen mir und meiner Frau aus der Welt schaffen.“

Einen warmen Geldregen aus dem Leader-Programm der EU für das „Haus der Geschichten“ in Müllenbach erwartet der Vorsitzende des Fördervereins, Michael Lang. Der Verein möchte das Haus kaufen, 90 000 Euro für die Renovierung sind bereits zugesagt. Zudem freut sich Lang auf die Rente und auf das Böllern bei der 600-Jahrfeier in Marienheide.

Möglichst viele Neubürger, die aus Ballungsgebieten nach Oberberg ziehen, wünscht sich Michael Sallmann, Geschäftsführer der IHK in Gummersbach. Er selbst will 2017 mit dem E-Bike von Wiehl zur Arbeit fahren und „dabei die 2000-Kilometer-Marke knacken“.

Mit kleinen Schritten geht es für Udo Kolpe aus Oberwiehl nach seinem schweren Unfall aufwärts. „Wieder mit dabei sein, wieder auf die Baustelle kommen, die Hallensaison erleben“, darauf freut sich der Vorsitzende von Handballkreis und Gemeinnützigem Verein.

Was ihre Gesundheit betrifft, ist die Nümbrechter Museumsleiterin Dr. Gudrun Sievers-Flägel optimistisch. „Ich habe gute Gene, in meiner Familie werden alle um die 90 Jahre alt.“ 2017 freut sie sich besonders auf ein Ereignis in Schloss Homburg: „Die Blechtrommel im Juni – mit Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts und mit moderner Percussion statt Oskar Matzeraths Trömmelchen.“

Nach Herzenslust Golf spielen, den Rhein entlangradeln und seinen Geburtstag in Spanien feiern will der Geschäftsführer des Klinikums Oberberg, Joachim Finklenburg, wenn er Mitte des Jahres in den Ruhestand geht. „Und vor allem: Endlich ausschlafen!“

„Im neuen Jahr endlich die Auftritte mit der Band genießen“, möchte der Nümbrechter Rockmusiker Thorsten Wingenfelder, der 2017 wieder mit „Fury in the Slaughterhouse“ auf der Bühne steht. Früher sei das mit dem Genießen nicht so einfach gewesen: „Wenn man jung und wild ist, ist das doch eher stressig.“

Gar nicht erwarten kann Kreiskantor Hans-Peter Fischer aus Marienheide den Beginn der Proben zum Lutheroratorium, das im Oktober im Theater Gummersbach aufgeführt werden soll. Zudem freut er sich auf drei Bergtouren, auf die er zusammen mit seiner Frau gehen will.

Der größte Wunsch der Bernbergerin Bettina Hühn dreht sich um Kinder wie die, die ihre Organisation „Helfende Hände“ unterstützt: „Ich wünsche mir, dass alle kranken Kinder die Kraft haben zu überleben und gesund zu werden. Und dass ich es schaffe durchzuhalten.“

Auf zwei Hochzeiten und eine Ausstellung freut sich 2017 die Eckenhagener Künstlerin Maria Möller: „Zwei meiner Kinder werden heiraten. Und meine große Ausstellung mit Portraits von Oberbergern wird eröffnet.“

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