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DNA-AbgleichToter aus dem Dachsbau in Reichshof ist identifiziert

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Dachsbau

Ein Dachsbau (Symbolbild)

Reichhof – Die Identität des bislang unbekannten Toten ist aufgeklärt, es handelt sich um einen 34-jährigen Mann aus Düsseldorf. Das teilt die Polizei mit, nachdem ein DNA-Abgleich endgültige Gewissheit gebracht hat.

Der bereits seit Ende Juni als vermisst gemeldete Mann war am 31. August von einem Spaziergänger in der Nähe von Reichshof-Brüchermühle im Wald gefunden worden. Mit dem Kopf hatte er im Eingang eines verlassenen Dachsbaus  gesteckt. Obwohl die Leiche vermutlich bereits starke Verwesungsmerkmale aufwies, kann Fremdverschulden offenbar ausgeschlossen werden.

Aus Rücksicht auf die Familie des Verstorbenen,  die im Oberbergischen lebt, hatte die Polizei die Nachricht und die näheren Umstände des mysteriösen Todesfalls zunächst zurückgehalten.

Zunächst für Gerücht gehalten

In Brüchermühle selbst machte der Leichenfund jedoch rasch die Runde, viele hielten die Geschichte allerdings für eine „Räuberpistole“. Erst auf Nachfragen dieser Zeitung bestätigte die Polizei den Wahrheitsgehalt des vermeintlichen Gerüchtes und gab Details bekannt.

Doch erst jetzt lag das Ergebnis der DNA-Untersuchung durch ein Labor des Landeskriminalamtes vor. Die Polizei in Gummersbach hatte erst Ende dieser Woche mit der endgültigen Gewissheit gerechnet, dass es sich bei dem Toten tatsächlich um den in Düsseldorf vermissten Mann handelt.

Die Angehörigen waren bereits vor Abschluss des genetischen Abgleichs auf die endgültige Todesnachricht vorbereitet worden.

Gewaltverbrechen ist ausgeschlossen

Wie und warum der Mann aus der Landeshauptstadt in den Reichshofer Wald und in den Dachsbau gelangte, bleibt nach wie vor unklar.   Mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, so der Sprecher der Oberbergischen Polizei, Michael Tietze, ein Gewaltverbrechen, das habe ein Gerichtsmediziner vor Ort  feststellen können.

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