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Lernen auf der ObstwieseDer Oberbergische Kreis hat über 30 außerschulische Lernorte

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Auch motorische Fähigkeiten und Geschicklichkeit werden geschult, wenn die Biologische Station zu Aktionen einlädt.

Auch motorische Fähigkeiten und Geschicklichkeit werden geschult, wenn die Biologische Station zu Aktionen einlädt.

Waldbröl – Exakt 30 außerschulische Lernorte gibt es im Oberbergischen Kreis, also Orte, in denen Bildung außerhalb der Klassenräume vermittelt wird. Ralf Schmallenbach, Dezernent für Soziales und Gesundheit, sowie Anke Koester, Leiterin des Amtes für Schule und Bildung, stellten das Angebot jetzt dem Kreis-Schulausschusses vor. Der hatte ebenfalls in einem „außerschulischen Lernort“ getagt, der Jugendherberge des Waldbröler Freizeitparks Panarbora.

Dabei unterscheiden sich die Angebote außerschulischer Lernorte deutlich in ihrer Ausrichtung und auch in der angesprochenen Zielgruppe, denn bereits für Kinder im Kita-Alter stehen regelmäßige Exkursionen mit pädagogischem Hintergrund an. Hier tun sich besonders Einrichtungen im Nordkreis hervor, alleine in Hückeswagen können sich die Vorschulkinder die Bever-Talsperre zeigen lassen, auf dem Bauernhof Glöckner Landwirtschaft hautnah erleben oder – ebenfalls auf dem Glöckner-Hof – eine Streuobstwiese im Wandel der Jahreszeiten dokumentieren.

Einrichtungen passen ihr Angebot an

In allen beteiligten Gemeinden arbeitet das von Anke Koester geleitete Bildungsbüro mit Institutionen zusammen, wie dem Landschaftsverband, der das Freilichtmuseum Lindlar und das Industriemuseum in Engelskirchen für Kitas, Schulen und auch die Lehrerfortbildung öffnet. Wie das Kraftwerk der ehemaligen Baumwollspinnerei Ermen und Engels passen auch viele andere Einrichtungen ihr Angebot den Jahrgängen der Schulen an, vom 1. Schuljahr bis hin zur gymnasialen Oberstufe sind Kinder und Jugendliche beim Thema „Der zündende Funke“ angesprochen.

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Als außerschulischer Lernort präsentieren sich schon vom Anspruch her das Landschaftshaus der Biologischen Station Oberberg bei Schloss Homburg und auch das Schloss selbst mit seiner Museumspädagogik. Kinder der fünften und sechsten Jahrgangsstufen wandern auf Schloss Homburg weit zurück in die Steinzeit und schließen das Erlebte mit einem sportlichen Wettkampf im Bogenschießen ab.

Verzeichnet sind übrigens alle 30 Lernorte im Oberbergischen nebst Beschreibung und Kontaktdaten auf der Pädagogischen Landkarte NRW, aufzufinden u.a. auch auf:

www.bildung-in-oberberg.de

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