Ganz feierlich am Weißen SonntagErstkommunion in Wipperfürth und Lindlar

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Lindlar/Wipperfürth – „Großer Gott, wir loben Dich“ schallt es über den Kirchplatz von Sankt Severin. Die Kommunionkinder ziehen unter Begleitung des Musikvereins Lindlar mit Pfarrer Silvio Eick, Gemeindereferentin Andrea Bauer-Wilden und allen Katecheten in die Kirche ein. Die Mädchen in ihren weißen Kleidern, oft mit Blütenkränzen oder Bändern im Haar, die Jungen in ihren dunklen Anzügen und Krawatten blicken ernsthaft dem Ereignis entgegen.

Alienna (9) freut sich am meisten auf die Kirche. Der neunjährige Julian mag nicht viel sagen, er ist aufgeregt. Seine Äußerung „Ich freue mich auf das Fest“ trifft wohl auf alle Erstkommunikanten des heutigen Tages zu. Seine Mutter Ilona Wall ist eine der Katechetinnen: „Es war eine gute Erfahrung, sich mit den Kindern auf den Weg zu machen, sich noch einmal mit dem Glauben auseinanderzusetzen. „In den Gruppen wurde auch viel gelacht“, meint Birgit Menebröcker, „die Kinder haben viel Gutes mitgenommen“.

Zahl der Kinder, die zur Erstkommunion gehen, sinkt

Die Kerzen sind angezündet, Martin Außem an der Orgel spielt eine feierliche Weise, der Pfarrer begrüßt die Festgemeinde: „Wir sind eingeladen, zum Tisch des Herrn zu treten. Wir sind eingeladen, zu singen und zu beten. Ich schaue in frohe Kindergesichter. Lasst Euch anstecken von der Freude.“

Im Seelsorgebereich Lindlar gehen in diesem Jahr 122 Kinder zur Erstkommunion: 45 Kinder aus Lindlar, 23 Kinder aus Frielingsdorf, acht aus Linde, 24 Kinder aus Schmitzhöhe und Hohkeppel sowie 22 aus Kapellensüng.

In Wipperfürth gibt es dieses Jahr nur 95 Erstkommunikanten. 57 Kinder aus der Stadt, acht aus Kreuzberg, sieben aus Agathaberg, 14 aus Wipperfeld und neun aus Thier. Die Zahl der Kinder sinkt: 2008 gingen in Wipperfürth noch 150 Kinder zur Erstkommunion.

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