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WeltkrebstagAktionstag an der Helios-Klinik Wipperfürth

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Die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam gegen Krebs - Bergisch Land“: An ihrem Stand konnten zum Krebs-Aktionstag Interessierte ihre Gefühle in einem Bild wiedergeben.

Die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam gegen Krebs - Bergisch Land“: An ihrem Stand konnten zum Krebs-Aktionstag Interessierte ihre Gefühle in einem Bild wiedergeben.

Wipperfürth – Im Jahr 2006 riefen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) den „Weltkrebstag“, den 4. Februar, als Tag der Hoffnung im Kampf gegen die Krankheit ins Leben. In der Wipperfürther Helios-Klinik fand am Wochenende ein Krebs-Aktionstag statt. Ausrichter waren die Klinik und die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam gegen Krebs - Bergisches Land“.

Selbsthilfegruppe stellt sich vor

Geleitet wird die Gruppe von Psychoonkologin Sabine Stroese. Acht bis dreizehn Krebspatienten treffen sich alle 14 Tage in der Klinik, um bei Gesprächen und Übungen mit der Diagnose und der Krankheit umzugehen. „Mir war wichtig, dass das keine Gruppe wird, in der man sich gegenseitig herunterzieht“, sagt Stroese. Die Patienten sollen von den Sitzungen profitieren. Es geht darum, mit den eigenen Ängsten umzugehen und das Selbstwertgefühl zu steigern. Achtsamkeit ist ein zentraler Begriff. „Man nimmt immer etwas Positives mit“, sagt Astrid Lorenz. Sie war selbst Krebspatientin und hat mit Sabine Stroese die Gruppe vor etwa einem Jahr gegründet. Diese positiven Dinge können fachlicher Natur sein oder durch den Austausch mit den anderen Patienten entstehen. Auch wenn eine Krebsdiagnose niederschmetternd ist, muss sie kein Todesurteil sein. Das ist auch der Therapeutin wichtig. „Man lernt, Hoffnung zu haben“, sagt Stroese. Der Aktionstag in der Klinik ist Treffpunkt für viele, die diese Gruppe bereits besucht haben. „Es ist toll, dass Viele hier stehen, weil es ihnen wieder gut geht“, freut sich Lorenz. Außerdem können sich die Gäste am Aktionstag bei Fachvorträgen weiterbilden. Das Themenspektrum ist breit gestreut und reicht von Entspannungstechniken wie Qigong über neue Therapien bei Darmkrebs und Schmerztherapie bis zu therapeutischem Tanz.

Kontakt

Die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam gegen Krebs – Bergisches Land“ trifft sich alle zwei Wochen dienstags ab 16.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenpflichtig.

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Weitere Infos bei Astrid Lorenz, Telefon 01 51/15 80 66 94, E-Mail cancer-fighters@email.de.

https://ggk-bergisches-land.jimdo.com

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