Rhein-Berg – Wer Natur und Abgeschiedenheit sucht, muss nicht weit reisen. Zwischen Odenthal-Schöllerhof und Wermelskirchen erstreckt sich ein Tal, das weitgehend straßenfrei und mit Einkehrmöglichkeiten in historischen Mühlengebäuden ideale Bedingungen für Wanderer bietet.

Anfahrt und Einkehr

Start/Ziel: Wanderparkplatz an der L 101, Ortseingang Wermelskirchen-Stumpf (Navi-Adresse: Höhe, Wermelskirchen)

Länge/Dauer: 7,8 km, ca. 3 Std.

Anfahrt: Von Bergisch Gladbach nach Odenthal, dort am Kreisverkehr auf L 101 Rtg. Altenberg, an Altenberg vorbei bis Dabringhausen, auf L 101 bleiben und am Ortseingang von Stumpf auf den Parkplatz links der Straße (direkt am Abzweig nach Höhe).

Einkehrmöglichkeiten: Neuemühle (Mi-Fr ab 17 Uhr, Wochenende ab 12 Uhr), Rausmühle (Mi-Fr ab 12 Uhr, Wochenende ab 11.30 Uhr), div. Lokale in Dabringhausen

Und wer die Rätsel entlang der heute vorgestellten Rundtour löst, der kann auch noch etwas gewinnen, unter anderem zwei Übernachtungen für zwei Personen in einem Schlaf-Fass (siehe „Buchstaben finden und Preise gewinnen“).

Wir beginnen unsere Tour an einem Wanderparkplatz, der im Zuge des Strukturförderprogramms Regionale 2010 neu angelegt wurde, auch Reisegarten genannt. Er befindet sich direkt an der L 101 in Wermelskirchen-Stumpf (siehe „Anfahrt und Einkehr“).

Bevor wir loswandern, schauen wir, wie der Verband heißt, zu dem die Nebenstraße vor unserem Parkplatz führt: Der Name ist bereits unser erstes gesuchtes Wort. Mit einem reizvollen Fernblick auf Remscheid am Horizont wandern wir auf dem Weg mit der Markierung „E4“ links entlang der Landstraße 101 in die Ortschaft Stumpf hinein, folgen der Landstraße durch eine Linkskurve und biegen dann mit „E4“ links in die Seitenstraße Am Stumpf ein.

Der Weg „E4“ hat einen Untertitel („Vom . . . Höhe zum Eifgenbach“). Das hier ausgelassene zweite Wort des Untertitels ist unser zweites gesuchtes Wort.

Am Ende der Seitenstraße wandern wir in den Wald und halten uns an der Gabelung rechts. Der Weg führt durch den Wald und über eine Weide in eine Siedlung. Auf der Wohnstraße gehen wir nach links und wandern bald durch den Wald auf einem Pfad immer weiter bergab, überqueren einen Bach, halten uns links und gehen weiter, bis wir die Straße unten im Eifgenbachtal erreichen.

Rechts geht’s zur 200 Meter entfernten Neuemühle.

Unsere Tour folgt der Talstraße unterdessen ein paar Meter nach links und biegt dann rechts mit der Markierung des Eifgenbachwegs (weiße „5“ auf rotem Grund) an einem Parkplatz auf einen Waldweg ein.

An der Einmündung sehen wir eine Info-Stele, auf der ein wohlmeinender Zeitgenosse einen Aufkleber platziert hat. Wofür wirbt der Aufkleber im Verhältnis zwischen Fußgängern und Radlern? Der Begriff ist unser drittes gesuchtes Wort.

Nachdem wir es notiert haben, wandern wir auf dem Eifgenbachweg ins Tal hinein, überqueren bald das gurgelnde Gewässer, das am Wermelskirchener Rattenberg entspringt und bei Altenberg in die Dhünn mündet.

Auf der anderen Talseite folgen wir dem Weg nach links talab, wandern am Waldrand entlang, bald in ein kleines Seitental, dort über ein Brückchen und zurück an den Rand der Talaue. Einfach wildromantisch, dieses Tal! Nach einigen Metern gelangen wir an einer steil zum Eifgenbach abfallenden Stelle an eine Bank mit Infostele.

Welcher Begriff wird hier der Ökonomie entgegengestellt? Er ist unser viertes gesuchtes Wort. Das fünfte Wort ist der Name eines Tiers, das wir wenige Meter weiter an den Teichen links des Weges beobachten können und das auch auf einem Bild auf dieser Seite zu sehen ist.

Rechts neben dem Weg begleitet uns nun ein Wassergraben. Wie mit seinem Wasser früher das Mahlwerk in der Rausmühle angetrieben wurde, können wir ein paar Schritte weiter auf einer Infotafel neben dem heute gastronomisch genutzten Mühlengebäude sehen. Und was steht über dem Eingang? Unser sechstes gesuchtes Wort!

Wer von dem Tal gar nicht genug bekommt, kann dem Eifgenbachweg nun bis zum Ende am Schöllerhof bei Altenberg folgen und die Rückfahrt bis Dabringhausen mit dem an Wochenenden, Feiertagen und Brückentagen verkehrenden Bergischen Wanderbus (Fahrplan unter www.dasbergische.de) antreten. Dann muss er nur den letzten Buchstaben des Lösungswortes erraten.

Wer weiter unserer Rundtour folgen möchte, wandert von der Rausmühle ein paar Schritte auf dem Eifgenbachweg zurück und dann rechts über eine kleine Brücke und mit dem „>“-Weg auf die andere Talseite und durch den Wald bergauf. Bald sehen wir am Weg auch ein „W“ in einem Kreis, die Markierung des 34 Kilometer langen Rundwegs um Wermelskirchen. Keine Sorge, den müssen wir nicht komplett gehen. Nur den Namen des Verbandes, der die Markierung angebracht hat und der auf den Klebe-Markierungen zu finden ist, sollten wir uns als siebtes Wort merken.

Dem „>“ folgen wir weiter bergauf, vor einem Bauernhof nach rechts, am Friedhof entlang, dann nach links und über eine Brücke hinein nach Dabringhausen. An der T-Kreuzung gehen wir links, folgen der Altenberger Straße und biegen nach circa 400 Metern rechts in die Straße „Höferhof“ ein. Nach 240 Metern biegen wir links in die Straße Großfeld ein und folgen nun der Markierung „D2“, bald geradeaus auf einem Rad-Geh-Weg, dann durch eine Wohnsiedlung und nach links zur L 101.

An dieser geht es 220 Meter nach rechts und dann links in die Straße Schürholz, auf der wir nach 70 Metern rechts abbiegen. Dem „D2“-Weg folgend passieren wir bald das Gelände des Wasserversorgungsverbandes Rhein-Wupper, der unter anderem Odenthal mit aufbereitetem Trinkwasser aus der Großen Dhünn-Talsperre versorgt, und gelangen am nächsten Abzweig rechts zurück zum Ausgangspunkt.

Buchstaben Finden und Preise gewinnen

Das Lösungswort unserer Rätselwanderung können Sie wie folgt zusammensetzen: Vom 1. Wort der erste, zweite und 15. Buchstabe Vom 2. Wort der erste Buchstabe Vom 3. Wort der vierte und fünfte Buchstabe Vom 4. Wort der vierte Buchstabe Vom 5. Wort der vierte Buchstabe Vom 6. Wort der fünfte Buchstabe Vom 7. Wort der neunte Buchstabe

Schicken Sie das Lösungswort bis Dienstag, 13. Juni, per E-Mail (Betreff: Rätselwanderung) an

redaktion.rhein-berg@ksta-kr.de oder per Post an:

Lokalredaktion Rhein-Berg, An der Gohrsmühle 10, 51456 Bergisch Gladbach

Unter allen richtigen Einsendungen verlost unsere Zeitung als Medienpartner der Bergischen Wanderwoche zwei Übernachtungen für zwei Personen in einem Schlaf-Fass im „Campingpark im Bergischen Land“ inklusive zwei Gutscheine à 40 Euro für ein Abendessen im Hotel-Restaurant „Zum Holländer“ in Lindlar. Als weitere Preise gibt es zu gewinnen: eine Familienkarte zum Bouldern in der Kletterhalle 2T in Lindlar, eine Tageskarte für zwei Personen für das Bergische LVR-Freilichtmuseum in Lindlar, einen Gutschein für zehn Personen für eine Brauereibesichtigung der Erzquell-Brauerei in Wiehl-Bielstein, einen Gutschein für die Teilnahme an einer offenen Führung auf der Straußenfarm Emminghausen in Wermelskirchen-Emminghausen für eine Person sowie vier Wander-Infopakete mit Wanderkarten Bergisches Land. Viel Spaß beim Wandern! (wg)