Schulen in Rhein-BergCDU-Abgeordnete fordern Infos zu Unterrichtsausfall

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Klassenzimmer

Rhein-Berg/Düsseldorf – Den Unterrichtsausfall an den Schulen machen die NRW-Christdemokraten zum Thema im Landtagswahlkampf.

In einer Kleinen Anfrage fordern die beiden rheinisch-bergischen Abgeordneten Rainer Deppe und Holger Müller eine Auflistung, wie viel Unterricht im ersten Schulhalbjahr an den einzelnen Schulen im Kreisgebiet hätte stattfinden sollen und wie viel tatsächlich stattgefunden hat.

Zudem wollen die beiden Abgeordneten wissen, wie viele Stellen zum 1. Februar besetzt waren, wie viele nicht und wie viele Stellen ausgeschrieben waren.

Die Anfrage der beiden rheinisch-bergischen CDU-Parlamentarier (Drucksache 16/14596) ist Teil eines ganzen Anfragepakets, in dem CDU-Abgeordnete, laut Landtag am 21. März, offenbar mehr als 50-mal dieselben Fragen gestellt haben, jeweils bezogen auf verschiedene Landkreise und Großstädte. Die bisherigen offiziellen Angaben der Landesregierung zum Unterrichtsausfall werden darin bezweifelt. Wörtlich heißt es bei Deppe und Müller: „Zukünftig muss Unterricht, der nicht nach dem geltenden Lehrplan erteilt wird, egal, ob er komplett ausfällt, fachfremd unterrichtet wird oder die Schülerinnen und Schüler in Eigenregie arbeiten müssen (Ausnahmen: Klassenfahrten, Schulprojekte oder Wandertage), als Ausfall gewertet werden.“

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Der Rösrather Abgeordnete Holger Müller schreibt ergänzend, Recherchen hätten ergeben, dass in Dortmund doppelt so viele Vertretungsstunden ausgefallen seien wie in einer Stichprobe des NRW-Schulministeriums zum vergangenen Schuljahr angegeben. Das Ministerium hat laut Müller jetzt noch eine knappe Woche, nämlich bis zum 18. April, Zeit, die Fragen zu beantworten. (sb)

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