BaumaschinenNeue JCB-Zentrale in Frechen öffnet für Besucher

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Geplant war, dass am Kreisverkehr zeitnah eine weitere Anbindung entlang des JCB-Gebäudes geschaffen werden sollte.

Geplant war, dass am Kreisverkehr zeitnah eine weitere Anbindung entlang des JCB-Gebäudes geschaffen werden sollte.

Frechen – Zu einem Tag der offenen Tür lädt der weltweit agierende Baumaschinenhersteller JCB am kommenden Samstag, 13. Mai, Interessenten von 10 bis 17 Uhr an die Europaallee 113 in Frechen ein. Vor wenigen Wochen wurde hier das neue Händlerzentrum der JCB eröffnet.

Das Team, das bislang bei der JCB-Deutschland-Zentrale in Porz angesiedelt war, wird nun von Frechen aus arbeiten. Dazu wurde auf rund 13 000 Quadratmetern ein modernes Büro- und Werkstattgebäude mit angeschlossenem Ersatzteillager und Ausstellungsräumen errichtet. 40 Mitarbeiter sind derzeit hier beschäftigt, 60 weitere sollen folgen.

Bereits im März 2015 wurde an der Europaallee der erste Spatenstich für die neue Händlerzentrale gesetzt. Zusammen mit dem Chairman des Unternehmens, Lord Sir Anthony Paul Bamford, griff Bürgermeister Hans Willi Meier damals auf dem rund 51.000 Quadratmeter großen Areal im Europapark zum Spaten.

Damals war immer wieder die Rede davon, dass zeitnah eine Straße direkt am Firmengelände vorbei bis zur Autobahnanschlussstelle (Bereich Bonnstraße) gebaut werden sollte. Doch bis heute ist weder die Anschlussstelle ausgebaut noch die Verbindungsstraße gebaute worden. Schriftlich fixiert wurde das Vorhaben offenbar nicht.

Nach dem Spatenstich war lange Zeit Ruhe auf dem Acker. Im Spätsommer 2015 hieß es, JCB wolle seine Pläne erweitern und daher erst später mit dem Bau der Deutschlandzentrale anfangen. Damit sollte sich das ursprüngliche Investitionsvolumen von 25 auf 30 Millionen Euro erhöhen. Neben der Zentrale als Hauptquartier sollte auch das Händlerzentrum entstehen, das nun als erstes eröffnet wurde. Die Deutschlandzentrale steht aber weiterhin in Porz.

Zur Frage, warum das Händlerzentrum, der eigentlich zweite Bauabschnitt, zeitlich vor dem Zentralgebäude errichtet wurde, heißt es von Seiten des JCB-Geschäftsführers Frank Zander diplomatisch, man sei bei bestimmten Punkten noch in der Abstimmungsphase mit der Frechener Stadtverwaltung.

Nach Informationen dieser Zeitung soll es um die Planung der versprochenen Umgehungsstraße zur Autobahn gehen. Daher hat man in der Firmenzentrale in Großbritannien offenbar beschlossen die Bauarbeiten in Frechen erstmal zu stoppen.

Thorsten Friedmann, Pressesprecher der Stadtverwaltung Frechen auf Anfrage: „Es gibt noch eine ganze Reihe unbeantworteter Fragen. Im Kern konzentriert sich das sicherlich auf die gewünschte Erschließung des Geländes. Wir haben hier in der Vergangenheit Gespräche mit dem Unternehmen geführt und auch grundsätzlich eine weitere Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Dabei bleibt für uns auch der Dialog mit der Frechener Politik ein ganz wichtiger Punkt auf der Tagesordnung. Diese Beratungen werden wir alsbald führen“.

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