„Son et Lumière“Fesselnde Lichtchoreographie in der Bödinger Wallfahrtskirche

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2016_08_27_Son_e_Lumiered

Hennef –  Die Lichtchoreografie und die Liaison aus Musik und besinnlichen Texten zum roten Faden „Stufen“ waren auch in der sechsten Auflage von „Son et Lumière“ berauschend.

Dirigent, Autor und Arrangeur Wolfgang Harth hielt an Bewährtem fest und schuf mit seinem Projektchor Junge Singfonie, der virtuosen Pianistin Marina Kommissartchik sowie den Solisten Wilma Harth und Jesper Tydén ein großartiges Gesamtkunstwerk aus Licht und Ton. 

In dessen Mittelpunkt stand die Bödinger Wallfahrtskirche, deren Fassade im wechselnden Farbspiel auf das Außergewöhnliche im Innern verwies. Außergewöhnlich, weil trotz des Überangebotes an Sinneseindrücken der moderate Tenor beruhigte.

Die Protagonisten, darunter Hausherr Pastor Reinhard Friedrichs, waren bestechend gut vorbereitet. Der Chor belegte das mit einem zarten „Sound of Silence“, „You raise me up“ und „Imagine“, dessen gregorianischen Elemente Demütiges forcierten.

Wilma Harth bestach solistisch mit dem Eingangschoral „Herr bleib bei uns“ oder Mozarts „Agnus Dei“, Jesper Tydén mit „Candle in the Wind“ und „Bridge over troubled Water“, das er in ein gospelhaftes Gewand steckte.

Im Füllhorn steckten zudem „Ave Maria“, „Wunder gescheh’n“ und vor allem das Finale „Nearer my God to Thee“.

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