BadeseeWasserqualität nur ausreichend – ist Baden im Rotter See gefährlich?

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Rotter See

Rotter See

Troisdorf – Nicht nur Sommerfrischler, auch Wasservögel schätzen den Rotter See.

Und das ist nach offiziellen Angaben der Grund dafür, dass das Gewässer bei einer landesweiten Untersuchung der Wasserqualität nur mit "ausreichend" abschneidet - landesweit das schlechteste Ergebnis bei den untersuchten Seen.

Bereits im vergangenen Jahr war der Rotter See nicht über diese Einstufung hinausgekommen. Gesundheitsämter untersuchen Badegewässer an 108 offiziellen Messstellen in NRW regelmäßig auf ihre Wasserqualität. Für die meisten Seen gab es ein "ausgezeichnet", für zwei ein "gut". Nur der Rotter See wurde mit "ausreichend" bewertet.

Baden ist nicht gesundheitsgefährdend

Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises teilte im vergangenen Jahr auch mit, dass Baden im Rotter See trotz der schlechten Einstufung nicht gesundheitsgefährdend sei.

Der Grund für die vergleichsweise schlechte Qualität sind nach Angaben der Landesregierung Verunreinigungen mit Fäkalien durch eine große Population von Wasservögeln oder Wildgänsen. Zu einer guten Gewässerqualität könnten auch die Badegäste eine Menge beitragen.

Dazu gehöre es zum Beispiel, keine Wasservögel zu füttern, Unrat immer mitzunehmen und Verunreinigungen sofort der Kommune, der Stadt oder dem Kreis zu melden. Nähere Informationen stehen im Internet bereit.

www.badegewaesser.nrw.de

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