Interview mit Jochen Fanger vom VfL GummersbachIch kann meine Erfahrungen einbringen

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Gummersbach – Jochen Fanger (49), ehemaliger Handballer des VfL Gummersbach, wird ab 1. Juli Bundesligatrainer Emir Kurtagic auf der Bank unterstützen. Darüber sprach Andrea Knitter mit ihm im Interview.

Welche Aufgaben übernehmen Sie beim VfL?

Ich entlaste Trainer Emir Kurtagic. Ich bin Ansprechpartner für das Kampfgericht und die Schiedsrichter sowie Verbindungsglied zur Mannschaft. Ich bin kein Co-Trainer, da ich mit dem Tagesgeschäft nichts zu tun habe. Auch die Bezeichnung Team-Manager ist mir zu hoch gegriffen, sondern ich sehe mich als Mannschafts-Verantwortlichen.

Wann ist der VfL an Sie herangetreten?

Heiner Brand hat mich vor zwei, drei Monaten angesprochen. Der Beirat wollte gerne jemanden für diesen Posten, der das Geschäft und Gummersbach kennt. Ich hatte schon vorher gehört, dass verstärkt alte VfL-Spieler eingebunden werden sollten.

Sie arbeiten eng mit dem Trainer zusammen. Kannten Sie Emir Kurtagic vorher?

Ja, und das auch schon aus Derschlager Zeiten. Wir kennen uns gut und schätzen uns. Nach dem Gespräch mit Heiner Brand habe ich ihn sofort angerufen. Wir haben bei der Spielphilosophie viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Anschließend habe ich mit VfL-Geschäftsführer Frank Flatten gesprochen und natürlich mit meiner Familie und meinem Arbeitgeber. Er muss mich ja beispielsweise bei den Wochenspielen freistellen.

Was reizt Sie an der Tätigkeit?

Ich war Spieler und Trainer und bin seit 30 Jahren mit dem VfL verbunden. Ich glaube, dass ich meine Erfahrungen einbringen kann. Ich denke, es passt, und ich kann den VfL auf anderen Wegen unterstützen.

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