Der Umbau des Butzweilerhofs, den das Land mit Regionale-Mitteln in Höhe von zwölf Millionen Euro unterstützen will, droht zu scheitern. Die Eigentümerin, die Sparkassen-Tochter SKI, muss sich auf Drängen der EU von der Immobilie trennen. Und die Stadt als bisherige Partnerin bei der geplanten Restaurierung und kulturellen Neubelebung des früheren Flughafens scheint nicht gerade übermotiviert, das Projekt gemeinsam mit dem Landschaftsverband und einer kleinen Stiftung fortzuführen, um es vorsichtig auszudrücken. Natürlich verursacht das Ausscheiden der SKI aus dem Projekt Probleme. Bislang hat die Stadt diese aber vor allem beschrieben statt gelöst.

Die Herrichtung der Außenanlagen könnte der wichtige erste Schritt sein, die Fördermittel jedoch müssen noch in diesem Jahr beantragt werden. Es kostet Anstrengung und die Bereitschaft, sich „den Hut aufzusetzen“, sich ordentlich reinzuhängen. Und das ist die Stadt nicht nur dem kulturellen Erbe Butzweilerhof, sondern auch der Stiftung schuldig, die seit Jahren zeigt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.