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Weihbischof Plöger feiert 80. Geburtstag

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Im Februar hat er sein Goldenes Priesterjubiläum begangen, am Sonntag feiert der emeritierte Weihbischof Dr. Josef Plöger seinen 80. Geburtstag. Geboren wurde er am 6. Juli 1923 im westfälischen Ense-Hünningen. In Köln wurde er am 24. Februar 1953 zum Priester geweiht. Seine erste Kaplanstelle war an St. Paulus in Düsseldorf, dann folgten drei Jahre Seelsorgetätigkeit in Gymnich und die Zeit als Kaplan an St. Laurentius in Lessenich.

1959 wurde Josef Plöger zum Pfarrrektor an St. Mariä Himmelfahrt in Oedekoven und 1962 an St. Albertus Magnus in Dersdorf berufen. Nach seiner Promotion zum Dr. theol. 1967 lehrte er an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Bonn, 1969 wurde er Pfarrer an St. Joseph in Bonn und 1973 am Bonner Münster, gleichzeitig nahm er das Amt des Bonner Stadtdechanten wahr.

Zum Weihbischof in Köln wurde Plöger 1975 ernannt. Er betreute den Pastoralbezirk Süd des Erzbistums und war bis 1986 zudem Bischöflicher Vikar für Liturgie und sakrale Musik. Für die Deutsche Bischofskonferenz leitete er die Revisionskonferenz für die Erarbeitung der Einheitsübersetzung „Altes Testament“. Mit Professor Dr. Theodor Schnitzler rief er die Liturgieschule, heute Erzbischöfliche Bibel- und Liturgieschule, ins Leben. 1991 ließ sich Josef Plöger aus Gesundheitsgründen durch den Papst als Weihbischof entpflichten. Noch bis zu seinem 75. Geburtstag gehörte er dem Kölner Domkapitel an, seit 1975 ist Plöger Ehrendomherr der Kathedrale St. Etienne in Toulouse. (EB)

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