„Antonov“-Flug zum Geburtstag

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WERSHOFEN. Bei herrlichem Spätsommerwetter startete der dritte Flugplatztag der Segelfluggruppe Wershofen. Auf dem Sonderlandeplatz fanden Vorführungen der Segelflugzeuge, Fallschirmspringer und des Modellflugs statt.

„Mit diesem Flugplatztag möchten wir unseren Verein und unsere Flugzeuge den Besuchern vorstellen und nicht mit spektakulären Flugshows aufwarten", stellte der Vorsitzende Jan Bodenheim fest. Auf dem Flughafenareal tummelten sich interessierte Zuschauer aller Altersklassen, und besonders beliebt waren die - wenn auch nicht ganz billigen - Rundflüge über Wershofen und Umgebung. Jeweils elf Personen konnten im größten einmotorigen Doppeldecker der Welt, Antonov AN 2, Platz nehmen und zum 15-minütigen Flug über die Eifel starten. Passagiere wurden im Kunstflugzeug, Oldtimer Stampe SV 4, dem Motorsegler DIMONA, in der einmotorigen Morane und im Hubschrauber befördert, und das Angebot wurde von vielen Flugtag-Gästen genutzt. Zu ihnen gehörte auch Lukas Müller (9) aus Lind, der einen Flug mit der „Antonov" als Geburtstagsgeschenk bekommen hatte.

Carsten Bauer hatte den Part des Controllers inne und übernahm die Luftaufsicht. Kommentiert wurden die Flugaktivitäten am strahlend blauen Himmel über Wershofen von Dr. Horst Schmija, einem langjährigen Weggefährten des Vereins, der das Know-how den rund 3500 Besuchern erklärte. Der Vorstand mit seinem Vorsitzenden Jan Bodenheim organisierte nach 1998 und 2000 zum dritten Mal diesen Flugplatztag. Die Segelfluggruppe hat in ihrem eigenen Bestand zwei Segelflugdoppelsitzer, drei Segelflugeinsitzer und einen Motorsegler. Oliver Habenicht (Rheinbach), seit 1990 in der SFG Wershofen, erläuterte die Teamarbeit: „Der Flugsport ist sehr zeitintensiv, denn wenn ein Pilot fliegen möchte, müssen vier andere Leute als Startmannschaft präsent sein, um den Flug zu ermöglichen. Man benötigt jeweils einen Windenfahrer, Telefonisten, Seilrückholfahrer und jemanden, der die Tragfläche hält.

(zim)

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