„Burrito Rico“Tiffany Dao bringt kalifornische Burritos nach Köln

Lesezeit 2 Minuten
Warmes Licht und gebrauchte Möbel machen das „Burrito Rico“ auch für Inhaberin Tiffany Dao gemütlich.

Warmes Licht und gebrauchte Möbel machen das „Burrito Rico“ auch für Inhaberin Tiffany Dao gemütlich.

Köln – Die junge Unternehmerin legt ihre Schürze auf den Stuhl neben sich und nimmt Platz. Tiffany Dao, Geschäftsführerin von zwei „Burrito Rico“-Filialen, lächelt freundlich auf die Frage, woher sie die Idee zu ihrem Geschäftskonzept hatte. „Ich habe ein Auslandssemester in den USA gemacht. Die Esskultur in Kalifornien ist sehr von Mexiko geprägt. Einfach lecker und etwas, das die Deutschen nicht kennen“, erklärt die 29-Jährige. „Das wollte ich hier hin holen.“

Hier hin – das ist seit einigen Wochen ein Lokal an der Aachener Straße. Personal gibt es im „Burrito Rico“ nur hinter der Theke und in der Küche. Getränke werden vom Gast aus einem Kühlschrank geholt, die unterschiedlich geformten Teigtaschen darf man sich selbst mit an den Tisch nehmen. Der Gast kann der Zubereitung seines Burritos zusehen, denn er soll das Gefühl haben, sein Essen werde liebevoll zubereitet.

Immer schon einen Laden aufmachen

„Erst habe ich Abitur gemacht und dann ein Jahr lang mit meinem Bruder in der Gastronomie gearbeitet. Er ist gelernter Koch und wir wollten immer zusammen einen Laden aufmachen. Das Auslandssemester während des Studiums hat mir zwar die Idee gegeben, aber ein Spanienurlaub hat das Konzept reifen lassen“, erklärt Dao ihren Wunsch nach dem Studium weiterhin in der Gastronomie zu arbeiten.

Das Lokal direkt neben der Volksbühne (Millowitsch) zieht ein bunt gemischtes Publikum an. Nicht nur die Auswahl der Speisen, sondern auch die Atmosphäre ist eine Abwechslung in der Kölner-Gastronomie. Dafür sorgen alte Möbel mit Gebrauchsspuren und eine unverkleidete Decke.

Gegrillte Quesadillas und vegetarische Tacos

Auch an der Theke bekommt der Gast etwas geboten. Die Burritos (ab 6,50 Euro), Tacos (ab 2,50 Euro) und Quesadillas (ab 6,50 Euro) können mit unterschiedlichsten Zutaten befüllt werden. Die kulinarische Spanne reicht von gegrillten Quesadillas bis hin zu vegetarischen Tacos. Auch vegane Speisen und Salate werden angeboten.

Die Soßen sind hausgemacht, der Eistee und die Limonade auch. „Wir wollten etwas anbieten, das sonst kaum jemand hat. Hausgemachtes ist immer etwas, was die Leute probieren möchten.“ Das amerikanische Craft-Bier (ab 3,80 Euro) dürfte auch eine neue Erfahrung für die meisten Gäste im „Burrito Rico“ sein. „Aber sogar hier in Köln wird es sehr gerne getrunken“, sagt Dao und lacht.

Zwei Filialen sind bereits eröffnet. „Eine dritte ist in Planung“, verrät die Geschäftsführerin. Wo genau diese dann sein wird, weiß sie noch nicht. Das „Burrito Rico“ ist montags bis samstags von 11.30 Uhr bis Mitternacht geöffnet, sonntags von 11.30 bis 22 Uhr.

www.burritorico.com

Rundschau abonnieren