„Alleinerziehend zu sein ist hart!“Warum dieser Facebook-Post so viele Mütter berührt

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Von diesem emotionalen Post fühlen sich sicher viele Eltern angesprochen: Bei Facebook schreibt sich die zweifache Mama Aly Brothers nach einem erschöpfenden Tag mit ihren Kindern den Frust von der Seele. Und postet dazu ein ehrliches Bild, auf dem sie völlig verheult in die Kamera schaut.

„Das ist Muttersein. Keine Filter, kein gutes Licht, kein frischer Lippenstift“, schreibt sie zu Beginn. „Zerzauste Haare, das Make-Up vom Vortag, das ich vor Müdigkeit nicht abgewischt habe, und Tränen. Muttersein ist HART. Alleinerziehend zu sein ist HART.”

Wenn die Kids im Supermarkt ausrasten

Dann erzählt sie von ihrem Morgen, als sie mit ihren Kids doch nur schnell etwas einkaufen wollte – und alles außer Kontrolle geriet: „Mein Jüngster schrie die ganze Zeit. Er wollte nicht im Wagen sitzen, er wollte nicht angeschnallt werden, er wollte alle Einkäufe auf seinem Schoß halten. Er wurde wütend. Er warf seinen Schuh, dann meine Brieftasche. Und die Leute starrten.“

Anfangs sei sie noch ruhig geblieben, erzählt sie weiter, auch als der Große in die Regalreihen gefallen und alle Türen der Kühlschränke weit aufgerissen habe. Immer wieder habe sie ihre Kinder beruhigen können. Bis zur Kasse, wo sie anfingen, sich über einen Ballon zu streiten: „Mein Jüngster drückte alle Knöpfe am Kartenlesegerät, während mein Älterer nach den Süßigkeiten grapschte.“

Ständig werden Eltern verurteilt

Alle in der Kassenschlange hätten sie nur angeglotzt, erzählt sie: „so als wollten sie sagen: Kannst du nicht deine eigenen Kinder kontrollieren?“ Ein älterer Mann habe geflüstert, dass sie ja noch ziemlich jung sei für zwei Kinder. Dann habe sie die Beherrschung verloren und sei in Tränen ausgebrochen.

Die Blicke und Urteile seien besonders hart, schreibt sie weiter. Auch weil es solche und solche Tage gebe: „Manchmal hab ich Kontrolle über meine Kinder und manchmal nicht. Manchmal hören sie auf mich und manchmal nicht. Manchmal schaff ich es und manchmal breche ich zusammen.“

Mehr Verständnis für gestresste Mütter!

Von Fremden wünsche sie sich ein bisschen Verständnis: „Wenn du Eltern siehst, die kämpfen müssen, ein Kind, das einen Wutanfall hat, eine Mutter, die kurz vor dem Heulen ist…bitte sag etwas Nettes zu ihr. Verurteile sie nicht.“ Und allen Müttern, die selbst auch mal einen schwarzen Tag haben, denen macht sie Mut: „Ich sehe euch, ich kenne euch, ich liebe euch. Ihr seid stark und macht das super.“ (iwo)

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