Umgang mit UmgebungslärmGut hören und schlecht verstehen – geht das?

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„Muss der Fernseher immer so laut sein?“ Wer so gerüffelt wird, reagiert verständlicherweise gereizt. Die Betroffenen hören ja noch gut. Es ist nur das Verstehen, das in bestimmten Situationen Schwierigkeiten bereitet. Vor allem bei Nebengeräuschen. Etwa wenn zu den Dialogen im Fernsehen noch Hintergrundmusik dazukommt. Oder wenn im Restaurant alle durcheinander reden. Da kann man dem Gespräch irgendwann nicht mehr folgen.

Was sind die Ursachen?

Häufig steckt eine Hörminderung im Bereich der hohen Töne dahinter. Das betrifft vor allem die leisen Konsonanten d, t, s, f und sch. In lauter Umgebung, zum Beispiel in einem Café, werden diese von Nebengeräuschen übertönt.

Von der Frage „Möchtest du etwas essen?“ versteht man nur noch „Möch e u e wa e en?“ Für die Betroffenen bedeutet das geistige Höchstleistung. Wie bei einem Puzzle müssen sie ständig im Kopf die fehlenden Teile ergänzen.

Trotz Umgebungslärm wieder gut verstehen

Was können Menschen tun, die in unruhiger Umgebung nicht mehr alles verstehen? Die Mini-Hörgeräte der neuen Serie Oticon Nera wurden genau für solche Fälle entwickelt. Sie dämpfen Hintergrundgeräusche ab. Gleichzeitig heben sie Sprache hervor. So wird das Gesprochene wieder klar und deutlich verständlich. Der Gesprächspartner merkt von den kleinen Helfern nichts. Je nach Ausführung verstecken sich die Geräte diskret hinter dem Ohr oder verschwinden beinahe unsichtbar im Gehörgang.

Ziel ist ein natürliches Hörgefühl

Die Zeiten, in denen Hörgeräte nur alles lauter gemacht haben, sind vorbei. Heute steht das individuelle Hören im Mittelpunkt. Denn jeder nimmt Klänge anders wahr. Die Hörsysteme des dänischen Herstellers Oticon lassen sich auf diese individuellen Hörgeschmäcker einstellen. Jeder hört so, wie er es gewohnt ist. Das betrifft auch das räumliche Klangerleben. Oben, unten, rechts oder links — das Oticon Nera analysiert automatisch, woher die Geräusche gerade kommen. Zugleich kommunizieren die Geräte im rechten und linken Ohr ständig miteinander. Das ist wichtig für den perfekten räumlichen Höreindruck, etwa um die Richtung eines herannahenden Autos zu bestimmen.

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