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Rundschau-AltenhilfeTempler spenden für bedürftige Ältere

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Dass die Menschen immer älter werden, ist für Werner Rind zwar einerseits erfreulich. Der Großprior des Ritterordens Ordo Supremus Militaris Templi Hierosolymitani (OSMTH) sieht darin aber auch die Gefahr, dass immer mehr Menschen im hohen Alter vereinsamen. Dass der Zahn der Zeit an uns allen nagt, erlebt der 74-Jährige selbst immer häufiger: Von insgesamt 209 Rittern, die er in den knapp 30 Jahren als Großprior seines Ordens ernannt habe, seien mittlerweile 58 verstorben. „Meine Mitstreiter sind mit mir gealtert“, musste Rind nun fast schon konsternierend auf der Weihnachtsfeier des Ordens im CJG Kinderheim St. Josef-Stift in Köln-Dünnwald zugeben.

Aus diesem Grund ist für den Großprior auch das Anliegen der Altenhilfe, älteren Mitbürgern materiell oder durch soziale Anbindung zu helfen, ein „außerordentlich wichtiges“. Der Orden überreichte während der Feierlichkeiten dem Rundschau-Herausgeber Helmut Heinen in seiner Funktion als Vorsitzender der Altenhilfe einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Heinen bedankte sich bei den Templern für die traditionelle Unterstützung, die schon „seit vielen Jahrzehnten“ bestehe, und berichtete unter anderem über die neue Zusammenarbeit der Altenhilfe mit der Kölner Nachbarschaftshilfe „Kölsch Hätz“.

Doch nicht nur die Alten wurden vom Orden bedacht. Christiane Heinen, pädagogische Leiterin des Kinderheimes, erhielt eine Spende in Höhe von 2500 Euro. Der emeritierte Patriarch Gregorios III., geistlicher Protektor des Ordens, erhielt mehrere Tausend Euro für drei Projekte im Nahen Osten, darunter etwa das Kinderhospital in Bethlehem. Insgesamt wurden über 15 000 Euro an Spenden überreicht.

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