VorsichtDiese beliebte App verbraucht schnell das Datenvolumen eines Monats
Wer diese App unterwegs viel nutzt, verbraucht große Mengen Datenvolumen.
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Köln/Berlin – Unterwegs durch Facebook scrollen, Bilder auf Instagram posten, ein Video anschauen – dabei geht schnell viel Datenvolumen drauf. Doch eine App ist ein besonders fleißiger Datensauger, wie eine Autorin des Onlinemagazins „Teltarif“ im Selbstversuch beobachtet hat: Foto-App Instagram. Dabei gehört die Plattform zu den beliebtesten Apps der Deutschen, zumindest bei den Android-Nutzern.
Obwohl die Autorin die App nur etwa eine halbe Stunde am Tag nutzte, verbrauchte Instagram schnell hohe Datenmengen: Mehr als drei Gigabyte in nur zwei Wochen. Dabei lud sie nicht einmal selbst Fotos oder Videos hoch oder herunter, sondern schaute sich lediglich Bilder im Kleinformat und die automatisch startenden Videos in der Vorschau-Übersicht an.
Instagram, Twitter: Diese Apps belasten das Datenvolumen besonders
Damit landete Instagram bei ihr auf Platz eins der größten Datenverschwender-Apps – vor ihrem Internet-Browser mit 1,68 GB und Twitter mit 1,15 GB. Auch der Kurznachrichtendienst belastet das Datenvolumen überraschend stark.
Natürlich hängt der Verbrauch vom jeweiligen Nutzerverhalten ab und kann nicht ohne weiteres auf jeden anderen übertragen werden – doch alle, die Instagram gerne, häufig und auch unterwegs nutzen, dürften diese Zahlen erschrecken. Denn wer täglich eine halbe Stunde durch Instagram-Feeds scrollt, verbraucht im Monat schnell mehr als sechs Gigabyte – und damit mehr als viele Mobilfunkverträge beinhalten.
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Studien: In Deutschland ist das Datenvolumen besonders teuer
Mit dem Datenverbrauch ist es in Deutschland so eine Sache: Wie verschiedene Untersuchungen belegen, zahlen wir Deutschen mit fünf Euro für jedes Gigabyte Datenverbrauch im internationalen Vergleich außergewöhnlich viel.
Außerdem beinhalten die deutschen Mobilfunktarife generell nur ein niedriges Highspeed-Datenvolumen und beginnen oft schon nach wenigen Gigabyte mit der Drosselung. Dann kommt die gefürchtete SMS „Sie haben Ihr inklusives Datenvolumen verbraucht“. Mit Instagram kann das schneller passieren als erwartet. (bbm)