Fahrzeuge der Rundschau-AltenhilfeDie GUTE TAT sorgt für Mobilität

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Das Kölner Friedhofsmobil, das aus Spenden der Rundschau-Altenhilfe finanziert wurde, bringt mobilitätseingeschränkte Senioren von der Haustür bis ans Grab ihrer Angehörigen und wieder zurück.

Das Kölner Friedhofsmobil, das aus Spenden der Rundschau-Altenhilfe finanziert wurde, bringt mobilitätseingeschränkte Senioren von der Haustür bis ans Grab ihrer Angehörigen und wieder zurück.

Köln – Wenn im Alter die Mobilität eingeschränkt ist, dann wird es um viele Menschen still und einsam. Ihnen weiter Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, gehört zu den Zielen der Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT. Ein Beispiel dafür ist das Friedhofsmobil der Senioren Servicedienste Köln. Seit mehr als 15 Jahren holt es ältere Menschen zu Hause oder im Seniorenheim ab, und bringt sie bis zum Grab ihrer Liebsten auf einen der 59 Friedhöfe im Stadtgebiet. An Bord des inzwischen schon zweiten Fahrzeuges, das aus Spenden der Rundschau-Leser finanziert wurde und seit Anbeginn von Godehard Bettels gefahren wird, ist alles, was für die Grabpflege gebraucht wird. Wie dankbar die im Schnitt 82,9 Jahre alten Senioren für diesen Service sind, zeigen nicht nur die vielen Dankesworte, die auf der Internetseite des Senioren Service Dienstes zu finden sind, sondern auch bis zu 1800 Fahrten und mehr als 40 000 zurückgelegte Kilometer jährlich.

Seit ihrer Gründung in den 50er Jahren hat die Rundschau-Altenhilfe mehrere Hundert Fahrzeuge für Senioreneinrichtungen im Verbreitungsgebiet der Rundschau aus Spenden finanziert, ob in Köln, Bonn, im Rheinischen-Bergischen Kreis, ebenso wie in Oberberg, dem Rhein-Erft-Kreis, dem Rhein-Sieg-Kreis oder im Kreis Euskirchen. Kirchengemeinden sind darunter, Seniorenheime, Begegnungsstätten, aber auch das sozialpsychiatrische Zentrum in Troisdorf. Auch der Förderverein der Dorfgemeinschaft Thier besitzt ein Fahrzeug der GUTEN TAT. In dem Wipperfürther Ort wird der Renault Kangoo unter anderem eingesetzt, um ältere Mitbürger zum Einkaufen in den Dorfladen zu fahren oder ihnen von dort Einkäufe nach Hause zu bringen. Das Besondere: Die Dorfgemeinschaft betreibt den Lebensmittellladen selbst in einer Genossenschaft. Ältere Menschen können den Service per Anruf im Dorfladen buchen. Ehrenamtliche Fahrer bringen ihnen dann die Bestellung nach Hause.

Senioreneinrichtungen, die Interesse an einem Fahrzeug der Rundschau-Altenhilfe haben, wahlweise sind ein Kleinbus oder Pkw möglich, können sich auf der Internetseite www.rundschau-online.de/altenhilfe/ ein Antragsformular herunterladen. Voraussetzung für die Antragstellung ist ein Nachweis der Gemeinnützigkeit durch einen Freistellungsbescheid, zudem sollte der Verwendungszweck des Fahrzeuges beschrieben werden. Über die Anträge entscheidet ein Gremium der Rundschau-Altenhilfe im Frühjahr eines jeden Jahres. (kmü)

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