Spende an die AltenhilfeKölner Jugendchor St. Stephan hilft Bedürftigen

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Mit weihnachtlichen Weisen aus aller Welt bezauberten die Sängerinnen und Sänger das Publikum.

Mit weihnachtlichen Weisen aus aller Welt bezauberten die Sängerinnen und Sänger das Publikum.

Was wäre Weihnachten in Köln ohne die „Sing Halleluja“-Weihnachtskonzerte des Jugendchores St. Stephan? Seit über 20 Jahren bringen die ausgezeichneten Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Michael Kokott besinnliche Stimmung in die Stadt, indem sie traditionelle, internationale sowie kölsche Weihnachtsklassiker darbieten. Der Titel der Veranstaltung passt dabei jedes Jahr wie der Weihnachtsstern auf den Tannenbaum, denn man habe „allen Grund Halleluja zu singen“, so Kokott in der Oper im Staatenhaus, wo das zweite von zwei Konzerten stattfand. Wie die Heimspiele des FC sind die Konzerte „immer ausverkauft“.

Wie in jedem Jahr spendete der Chor auch wieder Teile des Erlöses an karitative Organisationen – auch die Rundschau-Altenhilfe DIE GUTE TAT wurde dabei erneut mit einer Spende bedacht.

Chorleiter Michael Kokott überreichte den Scheck zusammen mit der sechsjährigen Leonie Scheldrick an Pia Kind von der Rundschau-Altenhilfe.

Chorleiter Michael Kokott überreichte den Scheck zusammen mit der sechsjährigen Leonie Scheldrick an Pia Kind von der Rundschau-Altenhilfe.

Einen Scheck in Höhe von 1000 Euro bekam dabei Pia Kind von der Altenhilfe-Geschäftsstelle von Chorleiter Kokott und der sechsjährigen Leonie überreicht. Die Tochter von Chrissie Sheldrick, die selbst 15 Jahre lang Mitglied in dem preisgekrönten Lindenthaler Chor war, war mit ihrer Mutter extra aus Wiesbaden zu dem Konzert angereist und durfte den Scheck auf die Bühne bringen. „Sie tragen ganz erheblich dazu bei, dass wir da helfen können, wo Hilfe nötig ist“, bedankte sich Pia Kind beim Chor für die Unterstützung. Um die Notwendigkeit des Vereins und seiner Aufgabe, älteren Menschen aus der Einsamkeit zu helfen, zu verdeutlichen, verlas sie einen Brief, den sie kürzlich von einer Seniorin erhalten hatte. Dort heißt es, dass das Weihnachtspaket der Altenhilfe ein „willkommener Lichtblick in meinen trüb gewordenen Leben“ darstelle. Die Briefschreiberin hatte kürzlich ihren Mann verloren und bereits befürchtet, dass Weihnachten dieses Jahr für sie ausfalle.

Und natürlich wurde auch Musik gemacht an diesem Vormittag in der Oper. Bei den Klassikern wie „Fröhliche Weihnacht“, „Ihr Kinderlein kommet“, „Leise rieselt der Schnee“ oder aber auch das spanisch-sprachige „Feliz Navidad“ oder „Jingle Bells“ aus den USA konnte der Chor auf lautstarke Unterstützung der Zuschauer bauen. Ebenso natürlich bei den kölschen Tön wie „Dat schönste Jeschenk“ oder „Kölsche Leechter“. Höhepunkte waren aber vor allem wieder die eingestreuten Besonderheiten wie etwa Mariah Careys „All I want for Christmas“ in einer Swing-Version, „Winter“ von Unheilig oder das aus dem Film „Sister Act“ bekannte „Joyful, joyful“.

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