Am LausitzringRadsportler aus Hamm bricht Deutschlandrekord im Windschattenfahren

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Radprofi Marius Prünte fährt auf dem Lausitzring hinter einem Windschattenfahrzeug eine Trainingsrunde.

Schipkau/Hamm – Der Deutschlandrekord im Windschattenfahren auf dem Fahrrad ist am Donnerstag auf dem Lausitzring gebrochen worden. Radsportler Marius Prünte aus Hamm (Nordrhein-Westfalen) erreichte 166,2 Kilometer pro Stunde, wie das Rekord-Institut für Deutschland mitteilte. Damit übertraf der 1990 geborene Sportler die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 1950 um fast zwölf Kilometer pro Stunde.

Rekordversuch im Windschattenfahren am Lausitzring: Hauptsache schnell

Der Rekordversuch erfolgte hinter einem mit einer speziellen Kapsel präparierten Auto. Das schleppte Prünte zunächst an, bis er mit eigener Kraft in die Pedale seines mit einer „extrem großen Übersetzung“ ausgestatteten Rads trat und sich hinter den Wagen fallen ließ.

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Radprofi Marius Prünte zeigt seine Rekord-Urkunde über eine Fahrt über 166,2 Kilometer pro Stunde im Windschattenfahren.

Bedingung war laut Rekord-Institut nur, auf entsprechende Geschwindigkeit zu kommen. Distanz oder Anzahl der Versuche spielten demnach keine Rolle. Gemessen worden sei die Geschwindigkeit durch einen Tacho am Rad, der sowohl mit GPS als auch Sensoren am Sportgerät selbst arbeitete.

Für Prünte war der Deutschlandrekord jedoch nur ein Etappensieg. Denn der Sportler hat den Weltrekord zum Ziel erklärt. Der liegt derzeit bei 296 Kilometern pro Stunde, er wolle es im August nächsten Jahres auf 300 bringen. (dpa)

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